Zeitreise: Breiter Weg 117

Wie nahezu alle Häuser auf dem Breiten Weg fiel auch das Haus auf dem Grundstück Breiter Weg 117 dem Flammenmeer des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1631 zum Opfer. In den Akten ist aus dieser Zeit ein Johann Öltze Besitzer des Hauses. 1634 kaufte der Garbräter Thomas Eckstein für 100 Taler das Grundstück nebst Resten der Gebäude und errichtete hier notdürftig eine Betriebsstätte. Noch im Jahr 1690 verzeichnen die Akten auf dem Grundstücke eine Brandstätte. Im selben Jahr kaufte der Hufschmied Georg Kaiser das Grundstück und errichtete hier ein Gebäude. Zahlreiche Besitzer wechselten sich ab, zuletzt besaß das Haus der Fleischermeister B. Kirchner, der im Untergeschoss des viergeschossigen Wohn- und Geschäftshauses ein Geschäft besaß. Aussagen zum Baujahr und zur weiteren Baugeschichte sind nicht weiter verzeichnet.

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