Kompakt
Mehr Gebäude abgerissen
Im Jahr 2016 wurden 3.406 Wohnungen vom Markt genommen, nachdem es 2015 noch 2.634 Wohnungsabgänge gab. Dies gab das Statistische Landesamt anhand aktuell vorliegender Daten bekannt. Neben dem vorherrschenden physischen Abbruch umfasst der Abgang auch den Wegfall von Wohnungen durch Teilrückbau, Stilllegungen, Zusammenlegungen und Nutzungsänderungen. Gemeldet wurde der Abriss von 206 Ein- und Zweifamilienhäusern. Weiterhin wurde den Baubehörden die Beseitigung von 311 Mehrfamilienhäusern mit 3.052 Wohnungen angezeigt. Bei letztgenannter Bauwerkskategorie befand sich knapp ein Drittel der Wohnungen in Gebäuden, die nach 1978 errichtet wurden. Damit setzte sich die Entwicklung aus dem Vorjahr fort, dass nicht mehr – wie jahrelang zuvor – Plattenbauten, sondern ältere Wohngebäude im Abrissfokus stehen.
Vorbildliche Ausbildung
Für Initiative und Kreativität in der beruflichen Ausbildung schreibt die Handwerkskammer Magdeburg den Preis „Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb 2017“ aus. Initiativen zur Erhöhung der Ausbildungsqualität und Attraktivität der Ausbildung, beispielsweise durch Zusatzqualifikationen, Ausbildungsverbünde, effektiven und ausbildungsgerechten Einsatz bei Weiterbildung der Gesellen bis zur Meisterqualifikation, bei Initiativen zur Berufsorientierung und Nachwuchsgewinnung werden bewertet. Die Preisträger erhalten den Titel „Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb der Handwerkskammer Magdeburg“, eine Urkunde sowie einen Pokal. Die Preisübergabe erfolgt am 13. Dezember während der Auszeichnungsveranstaltung zum Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Antragsberechtigt sind Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Magdeburg, Kreishandwerkerschaften, Innungen, der Berufsbildungsausschuss und die Handwerkskammer. Eine aussagefähige Bewerbung ist bis zum 18. Oktober in der Handwerkskammer Magdeburg einzureichen. Ansprechpartnerin: Heike Müller, Tel. 0391/6268-151, Mail bildung@hwk-magdeburg.de.
Konstantes Versorgungsniveau
Im Jahr 2016 wurden in Sachsen-Anhalts Krankenhäusern 606.830 Patienten stationär behandelt. Das waren 0,5 Prozent (3.061 Patienten) mehr als im Vorjahr. Ein Krankenhausaufenthalt dauerte durchschnittlich 7,1 Tage. In den 48 Krankenhäusern des Landes standen insgesamt 15.894 Betten für die stationäre Behandlung von Patienten zur Verfügung, 175 Betten weniger als ein Jahr zuvor. Die öffentlichen Träger unterhielten mit 49 Prozent fast die Hälfte der in Sachsen-Anhalt aufgestellten Krankenhausbetten. Etwa jedes 4. Krankenhausbett (24%) befand sich in einem freigemeinnützig geführten und fast jedes 3. (27%) in einem privat geführten Krankenhaus. Die Bettenauslastung betrug unverändert 74,2 Prozent. Die Versorgung der Patienten wurde durch 5.056 Ärzte (darunter 1.100 Teilzeit- oder geringfügig Beschäftigte) sichergestellt. Das waren 110 Mediziner (2,2%) mehr als im Jahr 2015.