Nun gibt es endlich das sehnsüchtig erwartete „Best of” der Satiren aus den ersten und längst vergriffenen Büchern von U. S. Levin. Darin begegnen dem Leser die lieb gewonnen Protagonisten in Geschichten, die das Eheleben so schreibt, vom Autor herrlich überspitzt, urkomisch, wie nur er es bewerkstelligen kann. Da geht es um die Angst des Mannes um sein bestes Stück – sein Auto – und darum, ob die Ehefrau ans Steuer darf. Das alleine kann schon Albträume bereiten.
Neurologe Dr. Daniel Bittner vom Magdeburger Universitätsklinikum sagt, Untersuchungen würden bestätigen, dass die Konfrontation mit neuen Dingen im Leben einen wichtigen Einfluss aufs Lernen und Gehirnaktivitäten hat. Wiederkehrende Reize stimulieren kaum.
Alles halb so wild! „Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmer mehr.“ Diesen eher mürbe stimmenden Spruch kennen viele noch. Doch was ist dran an dieser Behauptung? Und können wir unser Gehirn gar selbst beeinflussen und dessen „Architektur“ verändern? Dr. med. Daniel Bittner, Facharzt für Neurologie am Universitätsklinikum Magdeburg, und Wenzel Glanz vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) berichteten von spannenden Erkenntnissen über das menschliche Gehirn.
In dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. Heute schweift dieser in die Vergangenheit, als Lernen noch ein schmerzhafter Prozess war. Nehmen wir nur den ewig fluchenden Hausmeister in einem Kloster, der, nur weil der Bischof ein Jugendfreund von ihm war, seine Arbeit behalten darf. Aber er muss die zehn Gebote auswendig lernen. „Der Teufel und die zehn Gebote“ ist ein von Julien Duvivier mit leichter Hand inszenierter Episodenfilm aus dem Jahr 1962.
Unter einer virtuellen Informationsexpansion öffnet sich ein Graben zwischen Fassbarem und Unfassbarem. Vernetzung schafft offenbar nicht nur Wissenszugang, sondern auch ein höheres Potenzial an Desinformation. Ein Gedankenexperiment.
Vom beginnenden Informationszeitalter sprach man am Anfang des neuen Jahrtausends als viele Millionen Menschen weltweit Zugang zum Internet erlangten. Fraglich ist, ob der Begriff heute kritiklos weiterexistieren kann oder nicht eher eine neue Qualität einer Epoche der Desinformation anbricht. Und das nicht, weil die Menschheit über weniger Wissen verfügte, sondern weil für jeden Einzelnen die Informationsexpansion vielleicht eher zu einer Implosion des Verstehens führt.
Täglich lernen wir dazu. Ob bewusst oder unbewusst, ob gewollt oder nicht. Meist ist es existenziell. Es kann Freude machen oder Pflicht sein. Im Beruf weiterbringen oder den Beruf wechseln, aus wirtschaftlicher Not oder weil die Zeit reif ist dafür.
Eines Morgens blickt sie in den Spiegel, sieht das Gesicht gegenüber und fragt: Was machst du eigentlich? Es ist wie im Film, so ein typisches Klischee, und doch nicht selten in deutschen Wohnungen. Das kann doch nicht alles gewesen sein, sagt sie ihrem Ich gegenüber. Das schaut ratlos zurück. Wie weiter? Immer mehr Frauen erleben, was früher vor allem Männern zustand und als midlife crisis belächelt wurde.
Beim Blick auf das Thema Erwachsenenbildung kommt man an einer Institution wohl nicht vorbei: die Volkshochschule (VHS). Die ersten gemeinnützigen Einrichtungen zur Erwachsenen- und Weiterbildung entstanden bereits vor 1900 im Deutschen Reich. Ein Großteil der Gründungen erfolgte jedoch nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, mit dem Ziel, breite Bevölkerungsschichten besser zu bilden. Auch in Magdeburg wurde 1919 eine Volkshochschule gegründet und „bis auf eine kurze Schließung während der NS-Zeit bildete die Institution eine Konstante in der Bildungslandschaft“, sagt der Leiter der Städtischen Volkshochschule, Ralf Liebe. Derzeit sorgen 11 hauptamtliche Mitarbeiter sowie 280 Dozenten auf Honorarbasis für ein vielfältiges Angebot.
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