Wandervergnügen mit Qualitätsgarantie

Entlang der Premiumwanderwege können Aktivurlauber die herrlichen Aussichten genießen, die selbst bei Nebel faszinieren. Foto: djd/Geo-Naturpark Frau-Holle-Land/ M. Lenarduzzi (Werbung)

Schöne Wanderreviere gibt es überall in Deutschland. Doch besonders beliebt sind inzwischen Regionen, die eine hohe Dichte an qualitätsgeprüften Premiumwegen vorweisen können. Der Vorteil? Naturgenuss, eine abwechslungsreiche Wegeführung, eine lückenlose Markierung sowie kulturelle, geologische und botanische Besonderheiten am Wegesrand sind hier garantiert. Allein 22 Premiumwanderwege gibt es etwa im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land in der GrimmHeimat NordHessen – ausführliche Tourenbeschreibungen finden sich unter www.naturparkfrauholle.land/premiumwege. Malerisch eingebettet in einer Berg- und Tallandschaft, beeindruckt der drittgrößte Naturpark Hessens mit einem Wechsel aus tiefen Wäldern, bunten Bergwiesen, Karstlandschaften, Feldern und kristallklaren Bächen. Obwohl nur rund 30 Kilometer von Kassel, Göttingen und Eisenach entfernt, finden Erholungssuchende hier eine fast unberührte Natur und eine Fülle an geheimnisvollen Orten.

Tief in die Welt der Sagen und Märchen können Wanderer zum Beispiel auf dem „Premiumweg P1 Hoher Meißner“ eintauchen. Die 13 Kilometer lange Rundtour auf Nordhessens höchstem Berg führt auf Naturpfaden zu etlichen der durch die Brüder Grimm belegten Sagenorten der eher als Märchenfigur bekannten Frau Holle. Der belieb-teste von ihnen ist der Frau-Holle-Teich. Das idyllisch gelegene Gewässer, an dessen Rand eine über drei Meter hohe Holzskulptur der Sagenfigur steht, gilt als Eingang in ihr unterirdisches Reich. In die Kitzkammer, eine aus Säulenbasalt bestehende Felswand mit Höhle, soll Frau Holle zänkische Mädchen eingesperrt und in Katzen verwandelt haben. Zur Route gehören aber auch tolle Aussichten bis zum Harz, bunte Bergwiesen, bizarre Felsen und Spuren des früheren Braunkohlebergbaus wie der Kalbesee – ebenfalls ein Sagenort – und die nach der schwelenden Braunkohle riechende „Stinksteinwand“.

Ganz andere Eindrücke hält der „Premiumweg P12 Mainzer Köpfe“ am Grünen Band im Werratal bereit. Die ehemalige deutsch-deutsche Grenze ist heute eine Oase für seltene Flora und Fauna geworden und lässt Geschichte sichtbar werden. So finden sich entlang der 9,5 Kilometer langen Rundstrecke Relikte aus DDR-Zeiten, wie ein Agententunnel und ein Stück Grenzzaun. Eine Reihe von Grenzsteinen mit eingemeißeltem „Mainzer Rad“ macht zudem auf die frühere Zugehörigkeit der Region zum Erzbistum Mainz aufmerksam. Auf der abwechslungsreichen Tour durch Wald und offene Feldflur gilt es, einige Steigungen zu bewältigen, doch die herrlichen Ausblicke ins hessisch-thüringische Werratal belohnen für die Mühen. (djd)

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