Heiße Sachen aus Cracau
Seit dem 1. Februar gibt es SWM Regio Strom. Ein neues Produkt, das die SWM ihren Magdeburger Kunden anbieten. SWM Regio Strom wird in dem von den Städtischen Werken Magdeburg neu errichteten Biomasseheizkraftwerk im Stadtteil Cracau und im Müllheizkraftwerk Rothensee produziert.
Der Ofen brennt. Auf einem riesigen Rost lodern naturbelassene Holzhackschnitzel. Die dabei entstehende Wärmeenergie wandelt eine Turbine zu Strom um. Damit werden nicht nur nachwachsende Ressourcen genutzt, sondern auch gleichzeitig die Region gestärkt. SWM Regio Strom ist 100 Prozent von hier.
Als Brennstoff wird Holz eingesetzt, das bei Landschaftspflegearbeiten in Magdeburg und dem Umland anfällt, zum Beispiel vom Beschnitt der Bäume am Straßenrand und in elbnahen Bereichen. Die Holzlieferung aufs Werksgelände führt ausschließlich über die Leineweberstraße – das wurde vertraglich mit den Zulieferern vereinbart. Übers Jahr gerechnet werden bis zu 45.000 Tonnen Biomasse in Strom und Fernwärme umgewandelt. Damit reagieren die SWM auf Kundenwünsche, die großes Interesse an einem Fernwärmeanschluss und an regional erzeugtem Strom haben.
Vorteile des SWM Regio
Stromes auf einen Blick
• regional: Energie 100 % aus Magdeburg
• umweltfreundlich: Strom aus nachwachsenden Rohstoffen
• sicher: 1 Jahr echte Preisgarantie ab Lieferbeginn
• verbindend: Vertragslaufzeit 12 Monate
Bei einem Verbrauch von 2500 kWh spart man gegenüber dem SWM Basis Strom (Grundversorgung) rund 90 Euro im Jahr. Mehr Informationen gibt es auf der Website der SWM unter www.sw-magdeburg.de/regio-strom. Hier kann man auch einen Preisvergleich starten. Weitere Informationen geben ebenso Mitarbeiter des Kundenservice unter der kostenfreien Hotline 0800/0796796.
Kompakt
Zahlen und Fakten des BMHKW in Cracau
• 10,5 Megawatt (MW) Feuerungswärme stecken in diesem Kraftwerk
• 1,5 MW stark ist die Turbine, die den Generator antreibt
• 6,8 MW thermische Nutzwärmeleistung stellt das Werk zur Verfügung
• 4,5 Kilometer lang ist die Fernwärmetrasse nach Ostelbien
• 50 Tonnen wiegt allein der „Durchlauferhitzer“ des Kraftwerks
• 28 Meter hoch ist der Schornstein
• 1.020 Grad Celsius beträgt die Hitze an der heißesten Stelle im Kessel
• Energie aus 100 Prozent nachwachsenden Rohstoffen