Die weiße Winterwelt genießen: Nur mit passender Sonnenbrille

Die Lichtverhältnisse in den Bergen belasten die Augen doppelt: Zum einen steigt der UV-Wert mit der Höhe der Gebirge, zum anderen reflektieren Eis und Schnee die Sonneneinstrahlung, ähnlich wie Sand beim Strandurlaub. Was die Basics des Urlaubsgepäcks angeht, unterscheidet sich der Winter- also nicht vom Sommerurlaub: eine optimale Sonnenbrille ist bei beiden unverzichtbar.

UV-Strahlung in hohen Gebirgslagen
Pro 1.000 Höhenmeter steigt die Lichtintensität um rund 20 Prozent. Bei gutem Wetter entstehen durch reflektierenden Schnee und gleißende Sonnenstrahlen starke Lichtreflexionen. Selbst an bewölkten Tagen ist die UV-Strahlung sehr hoch. Ein kompletter UV-Schutz und ein hoher Blendschutz der Gläser sind bei einer qualitativ hochwertigen Brille ein absolutes Muss. Ein Breitband-UV-400-Schutz stellt sicher, dass die gefährlichen Wellen im ultravioletten Bereich herausgefiltert werden. Das entsprechende Symbol findet man auf der Bügelinnenseite.

Dunkle Gläser gegen Lichtreflexion
Zusätzlich zum UV-Schutz ist ein hoher Blendschutz der Wintersonnenbrille unverzichtbar. Dieser verhindert unangenehme Lichtreflexionen durch Eis und Schnee und entlastet das Auge bei Schneespaziergängen oder auf der Hütte. Der Blendschutz wird in fünf Kategorien (0 bis 4) angezeigt. Je größer der Faktor, desto höher ist der Schutz und desto dunkler sind die Brillengläser. Sonnenbrillen mit der Blendschutzkategorie 3 schützen im verschneiten Gebirge die Augen optimal vor Blendung. Wer im Hochgebirge oder auf Gletschern unterwegs ist, sollte Gläser in der Kategorie 4 tragen. Diese sind jedoch nicht zum Autofahren geeignet. Jede Wintersonnenbrille sollte vor dem Urlaub beim Augenoptiker individuell angepasst werden: Eine Fassung, die optimal sitzt, schützt die Augen vor Blendung, UV-Strahlung und darüber hinaus vor eisigem Wind. Gut ausgerüstet mit dem entsprechenden Sonnenschutz für die Augen steht dem Schneevergnügen beim winterlichen Spaziergang oder auf der Hütte nichts mehr im Weg.               

Zurück