Ausgekocht und angerichtet

Altes Produkt, neues Etikett

Weil der Eierlikör vom Geflügelhof Braune in Altenweddingen Milch enthält, darf er gemäß einer EU-Verordnung vom Herbst 2018 nicht mehr Eierlikör heißen. Ein Konkurrent aus Brandenburg hatte geklagt, da er sich bereits vorher den Vorgaben der EU unterworfen und seinen Eierlikör umbenannt hatte. Wie die Verordnung vorschreibt, darf nur dort Eierlikör draufstehen, wo Eier, Alkohol, Zucker, Honig und Aromastoffe enthalten sind – und das alles zum Schutz der Verbraucher. Im seit mehreren Generationen verwendeten Rezept der Braunes ist jedoch auch Kondensmilch vorgesehen. Statt ein neues Produkt nach neuem Rezept zu entwerfen,  setzen die Inhaber nun auf eine Umbenennung ihres beliebten Eierlikörs. Geschäftsführerin Antje Brandt stellte kürzlich bei der Grünen Woche in Berlin den „EUerlikör” vor. Den gibt es bislang nur in einer limitierten Auflage von 2.000 Flaschen.

„Schnell mal was Gutes” von Alexander Hermanns

Wie bereite ich „Schnell mal was Gutes“ zu, ohne auf Qualität zu verzichten? In seiner neuen Live-Show führt Starkoch Alexander Herrmann die ganze Leichtigkeit des Kochens vor. Er verrät viele Tricks aus der Sterneküche, die auch am heimischen Herd funktionieren. Natürlich wird in den zwei Stunden nach Herzenslust gekocht: z. B. das perfekte Steak mit „Geling-Garantie“, die beste Ente im Ganzen aus dem Ofen und Alexander Herrmanns Lieblingsgericht: das beste aller Fleischpflanzerl. Alle Handgriffe werden auf einer Großbildleinwand übertragen. So verpasst niemand die kleinen, aber feinen Kniffe, mit denen man viel Geschmack mit wenig Aufwand erzeugt. Die Rezepte stehen für alle Besucher zum Download bereit. Der Koch-Entertainer tritt am 9. Februar im AMO Magdeburg auf und verdeutlicht die wichtigsten handwerklichen Punkte so klar, dass die Zuschauer im Anschluss an die Show die Gerichte selbst zubereiten und das Gelernte auf andere Rezepte anwenden können.

Weinkontor „Reblaus” schließt Ende Januar

Die gemütlichen Konzerte und Wein-Veranstaltungen in der „Reblaus” sollen bald der Vergangenheit angehören. Die Inhaber haben sich entschieden, ihr Geschäft Ende Januar zu schließen. Vor etwa 23 Jahren hatten sie ihr Weinkontor in Sudenburg gegründet und waren später in das 1925 erbaute Fachwerkhaus in der Schönebecker Straße – auch bekannt als „Sahneröschen” – umgezogen.

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