Ambulante Angebote für Krebspatienten gesichert

Die vorhandenen ambulanten Beratungsangebote für Krebspatienten und deren Angehörige in der Stadt Magdeburg können auf eine jahrzehntelange erfolgreiche Beratungstätigkeit zurückblicken. In den letzten Jahren ist ein umfassendes Kooperationsnetzwerk entstanden, das die sozialrechtliche sowie psychologische Beratung aufgebaut und etabliert hat. Die Teams ambulanter Krebsberatungsstellen mit Sozialarbeitern, Psychologen und Ärzten sind multiprofessionell aufgestellt, was den Ratsuchenden ein hohes Maß an Beratungsqualität garantiert. Hervorzuheben ist, dass jede der bestehenden Krebsberatungsstellen neben der Sozialberatung und psychosozialen Begleitung als Alleinstellungsmerkmal einen weiteren Schwerpunkt hat. Die Beratungsstelle der Stadt Magdeburg (Gesundheitsamt) hat sich auf den Bereich der Prävention und Betreuung von Risikogruppen spezialisiert, die Psychosoziale Krebsberatungsstelle Magdeburg bietet neben der Sozialberatung Beratung mit psychologischer Schwerpunktsetzung an und die Magdeburger Krebsliga ist zusätzlich schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der Selbsthilfe tätig. Die Finanzierung der Beratungsstellen gestaltet sich bis heute schwierig, konnte jedoch bisher durch Spendengelder, Förderprogramme der Deutschen Krebshilfe e.V., Zuwendungen der Stadt Magdeburg sowie Unterstützung des Universitätsklinikums Magdeburg A.ö.R. bewältigt werden. Aber es gibt positive Zeichen aus der Politik. Die Deutsche Krebshilfe e.V. verhandelt über eine Überleitung ambulanter Krebsberatungsstellen in die Regelversorgung, sodass zumindest anteilig ambulante Krebsberatungen über Krankenkassen und Rentenversicherungsträger unterstützt werden. Ein konkreter Zeitpunkt ist noch nicht absehbar, aber die Diskussionen machen den Beteiligten Mut. Auch zukünftig können Krebspatienten und deren Angehörige die bestehenden Beratungsangebote der Stadt Magdeburg nutzen.

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