Zwischen Schule und Verein
Seitdem der Verein für Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg die Trägerschaft des Offenen Treffs in der Hugo-Junkers-Allee übernommen hat, stehen nicht nur Rehabilitations- und Präventionssport im Fokus, sondern auch die intergenerative Arbeit. „Wir möchten die Kooperation mit Schulen fördern und arbeiten beispielsweise mit der benachbarten Grundschule Nordwest zusammen“, erklärt VSB-Geschäftsführer Jörg Möbius. So werden Arbeitsgruppen für die Schülerinnen und Schüler angeboten, um sie mit diversen Ballsportarten vertraut zu machen. Und auch in den Ferien stand einiges für die Hortkinder auf dem Programm. „Zuletzt haben wir einen Sporttag veranstaltet, der – passend zum Stadtteil Texas – unter dem Motto ‚Cowboy und Indianer‘ stand“, erzählt Jörg Möbius. Die „Texas Outlaws“ übten mit den Kindern Line Dance, es wurde Tchoukball gespielt und auf dem neuen Spielplatz nebenan eine Schatzsuche organisiert.
Doch auch mit anderen Einrichtungen arbeitet der VSB zusammen. Mit dem neuen Schuljahr übernimmt Übungsleiter Roman Serebranski die wöchentlich stattfindende Fußball-AG der Regenbogenschule, um vor Ort ein Trainingsangebot zu schaffen. Keine große Umstellung, weder für die Fußballer noch für den Trainer, denn „bis auf ein, zwei Spieler sind die Schüler der AG bereits Mitglieder des VSB“, sagt Roman Serebranksi. Auch die Förderschule „Hugo Kükelhaus“ und die Grundschule Schmeilstraße pflegen den Kontakt zum Verein, was jährlich vor dem Beginn der Sommerferien in der Teilnahme beider Schulen am inklusiven Sportfest gipfelt. Zudem besteht zwischen dem Hort der Evangelischen Grundschule Magdeburg und dem VSB eine Kooperation – in Form einer Basketballgruppe. „Im vergangenen Jahr konnten wir mit den Kindern das Stadtfinale der Grundschul-Liga gewinnen und landeten anschließend beim sachsen-anhaltweiten Wettbewerb auf Platz vier“, so Jörg Möbius. (th)