Talente in Musik und Schauspiel
Zu den Aufgaben eines Fördervereins gehört es zu fördern - natürlich. Der Förderverein des Theaters Magdeburg macht dies bereits auf besondere Weise zum 22. Mal. Je ein Ensemblemitglied aus den Sparten des Theaters im Magdeburg werden bei einer Festveranstaltung ausgezeichnet. Der Verein möchte einerseits die künstlerische Entwicklung der Tänzer, Schauspieler, Sänger und Musiker unterstützen, andererseits soll er auch ein Zeichen der Anerkennung und des Danks für erbrachte Leistungen in der vorangegangenen Spielzeit sein. Die Jurywahl fiel in diesem Jahr auf Antanina Maksimovich vom Ballett, Sophie Tangermann, stellvertretende 1. Konzertmeisterin der Magdeburgischen Philharmonie, und Ralph Opferkuch vom Schauspielensemble. Zudem wird ein Förderer ausgezeichnet, dessen Name noch geheim ist.
22. Verleihung des Förderpreises für junge Künstler: Sonntag, 9. April, 19.30 Uhr im Opernhaus. Eintritt frei.
Die Tänzerin
Antanina Maksimovich debütierte nach einem Gastauftritt in „Carmina Burana“ in der Spielzeit 2012/2013 als Julia in Prokofjews Ballett „Romeo und Julia“, ein Jahr später wurde sie festes Ensemblemitglied des Balletts Magdeburg. Seitdem tanzte sie unter anderen Rollen die Effie in „La Sylphide“, Yerma in „Lorca“ und die Silberfee in „Dornröschen“. Mit „Quo Vadis“ kreierte sie im Rahmen von „Tanzbegegnungen 6“ im Sommer 2016 eine eigene Choreografie.
Der Schauspieler
Er begeistert als Jacques Brel, ist in „Kruso“ und „Tartuffe“ zu erleben oder bei den „Neurosen unserer Eltern”: Ralph Opferkuch ist als Darsteller wohl der bekannteste der diesjährigen Preisträger. Der gebürtige Stuttgarter und ausgebildete Lehrer (u.a. für Musik) gehört seit Abschluss seines Schauspielstudiums 2014 zum Schauspielensemble des Theaters Magdeburg. Zuvor war er in Heidelberg und Mannheim zu erleben, spielte u.a. unter in „Alice im Wunderland“ und „Viel Lärm um Nichts“.
Die Musikerin
Sophie Tangermann ist Konzertmeisterin der Magdeburgischen Philharmonie. Die aus Berlin stammende Geigerin studierte in ihrer Heimatstadt am „Julius-Stern-Konservatorium“ der Universität der Künste und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und schloss ihr Studium mit der Note „Sehr gut“ ab. Sie besuchte diverse Meisterkurse und ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, u.a. des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Bereits während ihres Studiums trat sie solistisch in Österreich, den USA und China auf.