Realipätztheorie

Ist Schubladendenken der Garant für Weltordnung? Sollte man als Klettverschluss eine feste Bindung eingehen? Ist die ehemalige Geliebte, nachdem man sie im Garten vergraben hat, eine Unkraut-Ex? Und weshalb ist das beständigste in der Geschichte der Menschheit ausgerechnet das Provisorium? Höchste Zeit für eine universelle Weltformel. Tastenkabarettist Axel Pätz hat sie geschaffen: Mit seiner Realipätztheorie entschlüsselt er Fragen, an denen sich Gelehrte von Einstein bis Schweinsteiger die Zähne ausgebissen haben. Realität und Wirklichkeit klaffen immer mehr auseinander. Das Leben ist Mühsal, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern, und die meisten Menschen können sich unter Fantasie überhaupt nichts mehr vorstellen. Bei Axel Pätz ist das anders. Er stellt sich mit schneidendem Witz und intelligenten Chansons den Mys-terien des Alltags und den drängenden Fragen unserer Zeit. Merke: Grausam, teurer Freund, ist alle Theorie. Es sei denn, sie wird von einem humoris-tisch so feinsinnigen Bösewicht wie Pätz praktiziert. Der Shooting-Star der Kabarettszene bietet Musikkabarett von seiner besten Seite: feinsinnig, böse, satirisch. Es wäre sträflich, den Hochgenuss seiner skurrilen und deswegen klugen Weltsichten zu versäumen. Zu erleben am 24. November ab 20 Uhr im Kabaretthaus der Zwickmühle.

Zurück