„Bands&Beats“: Das neue Live-Stübchen in der Festung

Mit der Event-Reihe „Bands&Beats“ will Friedhelm Ruschak die Live-Musik-Szene in Magdeburg erweitern. Foto: Michael Kranz

Am Freitag nach Ostern (21. April) startet in der Festung Mark im „Stübchen“ eine neue Live-Musik-Reihe. Unter dem Titel „Band&Beats“ präsentieren einmal pro Monat Bands ihre Musik. MAGDEBURG KOMPAKT sprach mit dem Ideengeber für das Veranstaltungskonzept, Friedhelm Ruschak.

Friedhelm, welcher Funke hat die Idee für „Bands&Beats“ gezündet?
Friedhelm Ruschak: Neben der Band JUCKREIZ, spiele ich noch in dem Projekt LiveBluesBreak  und bei den SKANATIKERN. Kürzlich haben die SKANATIKER in der Halber85 mit SCHESELONG und CROSSFIRE zusammengespielt. Das war eine tolle Stimmung. Solche Events braucht die regionale Musikszene und das Publikum. Also ging ich auf die Suche nach einem passenden Ort. Bei Christian Szibor von der Festung stieß ich gleich auf offene Ohren. „Stübchen“ und „Kulturwerkstatt“ gibt es ja noch nicht lange. Hier kann eine wunderbare Live-Club-Atmosphäre entstehen und die technischen Voraussetzungen sind vorhanden.

Du spielst am 21. April selbst mit der Band LIVEBLUESBREAK auf. Welche Gruppen sind künftig geplant?
Für die SKANATIKER haben wir einen Termin. Es folgt die DANNY PRIEBE BAND. Mit Jule Werner & Band, CROSSFIRE und vielen anderen sind wir im Gespräch. Das soll ja eine kontinuierliche Freitagsreihe werden. Wichtig sind uns vor allem Bands mit eigenen Songs und die Qualität der Darbietung.

Gibt es in der Stadt bzw. im Umland ausreichend Potenzial für ein abwechslungsreiches Programm über mehrere Jahre?
Es gibt hier ausgesprochen viele gute Musiker, vor allem junge Nachwuchsleute. Sie haben nur zu wenige feste Live-Bühnen in der Stadt. Ich würde mich freuen, wenn „Bands&Beats“ eine Art Event-Institution würde. Jedenfalls arbeiten alle Beteiligten daraufhin. Das hätte Vorbildwirkung für andere junge Musiker. Außerdem können wir ruhig über die Stadtgrenzen hinaus blicken. Künstler brauchen Einflüsse von außen. Und wenn beispielsweise gute Bands aus Berlin nach Magdeburg drängen, hilft das dem Ruf der Landeshauptstadt.

DJs hast du ebenfalls eingeladen.
Na klar. Das soll ja ein wirklich runder Abend werden. Live-Musik und Sounds zum Tanzen. Mit den Jungs von „adäquat music“ gehen ein paar engagierte DJs an den Start, die eigene Beats und Sounds kreieren. Das passt prima ins Konzept der Veranstaltung. Alle müssen Spaß haben, die auf der Bühne und die Leute davor. Nur so wird das was.

Und kann man sich den Spaß leisten?
Wer sich ein Ticket im Vorverkauf sichert, bezahlt 7 Euro, an der Abendkasse kostet es 10 Euro. Das ist für das ganze Programm mit mehreren Künstlern extrem günstig. Wie gesagt bieten „Stübchen“ und „Kulturwerkstatt“ Clubatmosphäre. Das wird ja keine Massenveranstaltung.
Fragen: Thomas Wischnewski

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