Perfekte Ringe fürs Ja-Wort
Auf der Suche nach dem perfekten Ring für die gemeinsame Ehezeit? Die Goldschmiede Krietsch bietet individuelle Anfertigungen.
Wolfgang Krietsch sitzt in der Werkstatt in der Halberstädter Straße an der Werkbank. Mit konzentriertem Blick und Fachwerkzeug fertigt der Goldschmied den Ring für eine Braut. Zu den Besonderheiten gehört eine Aussparung, damit sich passgenau der Verlobungsring anschmiegen kann. Solche und viele andere Wünsche machen Eheringe zu etwas ganz Besonderem. Das Individuelle zu fertigen, das genau zu diesem einen Ehepaar passt, gehört zu den Spezialitäten der Goldschmiede Krietsch. So einmalig das Paar ist, so einmalig sollen auch die Ringe sein, die für ihre Verbundenheit stehen. „Fast alle der verkauften Eheringe sind von uns selbstgefertigt“, erklärt Geschäftsführerin Jana Krietsch.
Die Kunden lassen sich inspirieren auf Messen, im Internet oder kommen auf Empfehlung zur Goldschmiede. Eigens angefertigte, individuelle Ringe kosten nicht mehr als die vorgefertigten im Handel, sagt Wolfgang Krietsch, „aber sie sind viel persönlicher“. Manche Interessenten haben genaue Vorstellungen, wie die Ringe aussehen sollen, manche bringen Fotos mit. „Kopien machen wir jedoch nicht“, betont der Goldschmiedemeister. Als Inspiration sind sie jedoch willkommen. Darauf aufbauend versuchen die Goldschmiede im Gespräch herauszufinden, welche Wünsche die Kunden haben, welche Besonderheiten zu ihnen passen. Dabei hilft ihnen auch eine Musterpalette (Foto unten), die Beispiele für die verschiedenen Fertigungsarten präsentiert. Aus vielen Formen, Farben, Schliffen, Kombinationen von Materialien können die Kunden aussuchen, was zu ihnen passt. „Oft sind sie ganz erstaunt, wie viel sie selbst einbringen können.“ Umso größer ist die Freude daran.
Beliebt derzeit sind Ringe aus Platin, das beständigste aller Edelmetalle, zudem allergiefrei. „Es hat einen wunderbaren Glanz“, schwärmt Wolfgang Krietsch. Die Bearbeitung des harten Materials ist allerdings eine Herausforderung. Der widmen sich die Goldschmiede gern. Kreativ tätig zu sein, macht ihren Beruf interessant, sagen sie. So widmen sie sich auch der japanischen Kunst des Mokume-Gane, einer 300 Jahre alten Schmiedetechnik, bei der dünne Metallschichten miteinander verschmiedet werden. Bis zu 26 Schichten können die Goldschmiede so vereinen und besondere Kunststücke werden lassen.
Neben traditionellem Gelbgold ist momentan Weiß- und Rotgold gefragt, gern auch Kombinationen von Weiß und Rot. „Das ist ein wunderbarer Kontrast”, erklärt Jana Krietsch. Frauen bevorzugen Ringe mit weißen oder farbigen Diamanten. Alternativ können weitere Steine zu besonderen Anlässen später hinzugefügt werden – zu Hochzeitstagen oder symbolisch für die Kinder, gern auch rosafarben und blau. Andere Ringe lassen sich wie ein Puzzle zusammenfügen, sind in Kettenform oder Kombinationen von Materialien. Ein Paar hat sich sogar seine Namen als Strichcode einarbeiten lassen. „Alles ist möglich“, sagen die Krietschs. In Gesprächen erforschen sie, was für das Hochzeitspaar das Passende ist. Innerhalb von vier bis sechs Wochen können die Paare dann ihre Ringe in Empfang nehmen, die so individuell sind wie ihre Liebe.
Goldschmiede Krietsch, Breiter Weg 10, Telefon (0391) 56 32 941,
Uhren-Meyer, Halberstädter Straße 121, Telefon (0391) 62 24 911,
Internet: www.goldschmiede-krietsch.de