Magdeburger Literatur auf der Buchmesse
Patrick Addai
Patrick K. Addai stammt vom Volk der Ashanti in Ghana. Durch das Studium der Volkswirtschaft, der Soziologie und Politologie in Österreich kam er in Kontakt mit dem Theater des Kindes in Linz, wo er einige Jahre als Schauspieler wirkte. Als Kulturreferent besucht er Schulen und Kindergärten und erzählt Geschichten aus seiner Heimat. Er engagiert sich auch als Kulturbotschafter für die Welthungerhilfe. 1999 erhielt er in Österreich den Interkulturpreis. Mit seinen Büchern bringt er afrikanische Traditionen und Kulturen ans Tageslicht. Damit möchte er den reichen Schatz der afrikanischen Kulturen bekannt machen. In seinem Buch „Worte sind schön, aber Hühner legen Eier“ entführt er den Leser in die unbekannte Welt Afrikas.
Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 13 Uhr (Halle 5, Stand G501)
Birgit Herkula
Geboren 1960 in Magdeburg, studierte Birgit Herkula am Institut für Literatur in Leipzig und Verfahrenstechnik in Köthen. Bis 1990 war sie als Dramaturgin am Kinder- und Jugendtheater in Leipzig tätig und arbeitete im Kulturbereich. Nach der Wende kehrte sie zurück nach Magdeburg, war Mitarbeiterin im Kulturamt Magdeburg, im Gleichstellungsamt Magdeburg und später im einewelt haus Magdeburg bei der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. Auch als Landesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbund Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V. war Birgit Herkula tätig, bevor sie sich als Autorin und IT-Managerin Neue Medien selbstständig machte. In Leipzig erzählt sie vom kleinen Kuckuck Frederik, der sich – von seinen Eltern verlassen – allein im Nest der Familie Rotschwanzvögel wiederfindet. Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 14 Uhr (Halle 2, Stand H500 Lesebude 2)
Heinrich Peuckmann
Heinrich Peuckmann, geboren 1949, lebt im Ruhrgebiet bei Dortmund. Sein literarisches Werk ist vielfältig – er schreibt Romane, Krimis, Gedichte, Jugendromane und Kinderbücher. Zuletzt erschienen der Roman „Die lange Reise des Herrn Balzac“, der Gedichtband „Nicht die Macht der Steine“ und das Jugendbuch „Die deutschen Klassiker Goethe und Schiller“. Peuckmann ist Mitglied im deutschen PEN, in dessen Präsidium er 2013 gewählt wurde, im Schriftstellerverband VS und in der Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“. Mehrfach hat er Gastdozenturen über deutsche Literatur an chinesischen Universitäten inne gehabt. In Leipzig stellt er sein Werk „Rongs Suche nach der verlorenen Schrift und andere Geschichten aus China“ vor.
Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 11.30 Uhr (Halle 5, Stand G501)
Helga Schettge
Helga Schettge wurd 1949 in Magdeburg geboren und besuchte hier die Kaufmännische Berufsschule. Mit 19 Jahren trat sie dem „Zirkel schreibender Arbeiter“ des Dimitroff-Werkes bei und veröffentlichte erste Gedichte und Kurzgeschichten. 1977 absolvierte sie in Leipzig ihr Studium und war danach als Diplom-Bibliothekarin in verschiedenen Bibliothekseinrichtungen in Stendal und Magdeburg tätig. Von 1993 bis 2009 leitete sie die wissenschaftliche Fachbibliothek des Kulturhistorischen Museums. Mit „Kastanienblüten“ legt die Magdeburgin ihren sechsten Lyrikband vor.
Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 12.30 Uhr (Halle 5, Stand G501)
Ludwig Schumann
Geboren wurde Ludwig Schumann 1951 in Erfurt. Er ist Koch, Diplomtheologe und Werbetexter und seit 2004 freischaffender
Schriftsteller. Schumann hat das Amadeuskomplott gegründet und das forum gestaltung magdeburg mitbegründet. Bei der
Buchmesse stellt der Autor sein Buch „Wanderungen. Vockerode und die Fremde(n)“ vor. Als er recherchierte, dass Vockerode keine deutsche, sondern eine flämische, also eine Gründung der „Fremden“, war, suchte er sich zehn Gesprächspartner, um mit ihnen über 5000 Jahre Erfahrungen mit (Ein)wanderungen zu sprechen. Weitere Veröffentlichungen sind „Der bei den Ziegen saß“, „Genießen wie Gott in Anhalt“, „WASSERHAUTSEELE“ sowie u.a. die CD „Freche Romanzen“ mit dem Amadeuskomplott.
Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 11 Uhr (Halle 5, Lesebühne Sachbuch) und 15 Uhr (Halle 5, Stand G501)
Uli Wittstock
Uli Wittstock, Jahrgang 1962, lebt und arbeitet in Magdeburg. Nach dem Abitur war er als Stahlschmelzer tätig und absolvierte ein Studium der evangelischen Theologie. Seit 1991 arbeitet er als Journalist überwiegend für den MDR-Hörfunk. „Weißes Rauschen oder die sieben Tage von Bardorf“ ist sein erster Roman. Er erschien 2016 im Mitteldeutschen Verlag Halle. Das Buch beginnt zwar wie ein Krimi, doch schnell wird deutlich, dass es weniger darum geht, den Leser an der Suche nach einem Mörder zu beteiligen, als vielmehr ein Stück (ost)deutscher Gegenwart mit Mitteln eines ziemlich dunklen Humors zu hinterfragen.
Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 12 Uhr (Halle 5, Stand G501) sowie 16 Uhr (Halle 5, Lesebühne Literaturforum)
Die Schreibkräfte
Die Autorengruppe aus Magdeburg und zugleich Herausgeber der Zeitschrift „Die Schreibkräfte – Literaturjournal aus Sachsen-Anhalt“ zelebriert Lese-Events, eine Mischung aus traditioneller Lesung und Literaturperformance. Lyrik, Prosa und Drama der Gegenwart werden in rascher Abfolge mit wechselndem Personal präsentiert. Leisetreterei ist nicht die Sache der Schreibkräfte, sondern eher die offene Freude, meist neue und überraschende literarische Ideen dem Publikum nahezubringen. Sie bieten immer komische aber auch tiefsinnige und berührende Texte an. Nur langweilig dürfen sie nicht sein. Die Schreibkräfte sind Karsten Steinmetz, Hendrik Fuchs, Sandra Meyer, Regine Sondermann, Conny Habisch, Uli Wittstock und Herbert Beesten.
Poetry-Jam auf der Buchmesse: 25. März, 13.30 Uhr (Halle 5, Lesebühne Junge Verlage), 16.30 Uhr (Halle 5, Stand G501) und 20 Uhr im „Noch besser Leben“, Merseburger Straße 25 in Leipzig-Plagwitz