Von einem auf den anderen Tag kann sich ein Leben vollständig ändern – Arbeitslosigkeit, Krankheit oder auch Altersarmut sind nur einige der einschneidenden Ereignisse, die den Helfern des TierAnkers Magdeburg e.V. täglich begegnen. Der seit 2013 bestehende TierAnker ist nicht nur auf Tierschutz, sondern auch auf Mildtätigkeit begründet. Futterspenden an bedürftige Tiere, Sachspenden wie Halsbänder und Spielzeuge und Zuzahlungen zu Tierarztrechnungen sind Normalität des Vereins. Vieles wird aus privater Tasche bezahlt. Dabei lebt der TierAnker Magdeburg e.V. fast ausschließlich von Spenden. Und natürlich von den vielen freiwilligen Helfern, die zumeist neben ihrem Vollzeitjob im Verein tätig sind. Christina Böker ist nicht nur Vorsitzende des Vereins, sondern selbst berufstätig und dennoch täglich erreichbar, wenn es um die Menschen und Tiere geht, die Hilfe brauchen. „Alle arbeiten hier ehrenamtlich. Einige wagen auch nur den Versuch zu helfen, müssen jedoch feststellen, dass es vor allem psychisch eine Belastung werden kann. Die meisten helfen dann doch lieber durch Spenden – und das ist gut, denn diese werden unbedingt gebraucht“, so die ehrenamtliche Vorsitzende.

Neben den alltäglichen Pflichten, die der Verein mit sich bringt, gibt es Projekte wie „Graufellchen“ – alte Tiere, Katzen und Hunde, sollen einen schönen Lebensabend verbringen. Der TierAnker konnte dieses Projekt vor allem durch die Hilfe Martin Rütters zum Laufen bringen.