Täglich lernen wir dazu. Ob bewusst oder unbewusst, ob gewollt oder nicht. Meist ist es existenziell. Es kann Freude machen oder Pflicht sein. Im Beruf weiterbringen oder den Beruf wechseln, aus wirtschaftlicher Not oder weil die Zeit reif ist dafür.
Eines Morgens blickt sie in den Spiegel, sieht das Gesicht gegenüber und fragt: Was machst du eigentlich? Es ist wie im Film, so ein typisches Klischee, und doch nicht selten in deutschen Wohnungen. Das kann doch nicht alles gewesen sein, sagt sie ihrem Ich gegenüber. Das schaut ratlos zurück. Wie weiter? Immer mehr Frauen erleben, was früher vor allem Männern zustand und als midlife crisis belächelt wurde.