Was Hänschen nicht lernte, lernt eben Hans

Neurologe Dr. Daniel Bittner vom Magdeburger Universitätsklinikum sagt, Untersuchungen würden bestätigen, dass die Konfrontation mit neuen Dingen im Leben einen wichtigen Einfluss aufs Lernen und Gehirnaktivitäten hat. Wiederkehrende Reize stimulieren kaum.

Alles halb so wild! „Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmer mehr.“  Diesen eher mürbe stimmenden Spruch kennen viele noch. Doch was ist dran an dieser Behauptung? Und können wir unser Gehirn gar selbst beeinflussen und dessen „Architektur“ verändern? Dr. med. Daniel Bittner, Facharzt für Neurologie am Universitätsklinikum Magdeburg, und Wenzel Glanz vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) berichteten von spannenden Erkenntnissen über das menschliche Gehirn. 

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Glück zwischen Pflicht und Kür

Täglich lernen wir dazu. Ob bewusst oder unbewusst, ob gewollt oder nicht. Meist ist es existenziell. Es kann Freude machen oder Pflicht sein. Im Beruf weiterbringen oder den Beruf wechseln, aus wirtschaftlicher Not oder weil die Zeit reif ist dafür.

Eines Morgens blickt sie in den Spiegel, sieht das Gesicht gegenüber und fragt: Was machst du eigentlich? Es ist wie im Film, so ein typisches Klischee, und doch nicht selten in deutschen Wohnungen. Das kann doch nicht alles gewesen sein, sagt sie ihrem Ich gegenüber. Das schaut ratlos zurück. Wie weiter? Immer mehr Frauen erleben, was früher vor allem Männern zustand und als midlife crisis belächelt wurde.

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Offene Lernangebote für Erwachsene

Beim Blick auf das Thema Erwachsenenbildung kommt man an einer Institution wohl nicht vorbei: die Volkshochschule (VHS). Die ersten gemeinnützigen Einrichtungen zur Erwachsenen- und Weiterbildung entstanden bereits vor 1900 im Deutschen Reich. Ein Großteil der Gründungen erfolgte jedoch nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, mit dem Ziel, breite Bevölkerungsschichten besser zu bilden. Auch in Magdeburg wurde 1919 eine Volkshochschule gegründet und „bis auf eine kurze Schließung während der NS-Zeit bildete die Institution eine Konstante in der Bildungslandschaft“, sagt der Leiter der Städtischen Volkshochschule, Ralf Liebe. Derzeit sorgen 11 hauptamtliche Mitarbeiter sowie 280 Dozenten auf Honorarbasis für ein vielfältiges Angebot.

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Suchen - entdecken - erhalten - zeigen

Mit der Zeit wurde so manches verdeckt, was früher ganz und gar nicht unterirdisch war. Dazu gehören beispielsweise die ehemaligen Eisenbahntore, z. B. an der ehemaligen Nordfront der Festung; aus der preußischen Zeit das Helmstedter und das Sudenburger Eisenbahntor. Die Gänge waren unter Gleisniveau angelegt. Sie fungierten als Zugang zu den Überbrückungen der Festungsgräben, ähnlich wie die am Ravelin 2 wieder begehbar geworden sind (Kasematten). Später wurden die  Gräben zugeschüttet und die Tore „versanken” ins Unterirdische.

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Auf Sherlocks Spuren

Die schwere Tür des Tresorraums ist hinter Ihnen zugefallen. Sie sitzen fest zwischen den Schätzen des Kunstsammlers Johan van der Heijden – samt dem Schmuckstück, das Sie für Ihren Auftraggeber stehlen sollten. Nun haben Sie 60 Minuten Zeit, aus dem Tresorraum zu fliehen, bevor Johan van der Heijden von einem Meeting nach Hause kommt. Klingt absurd? Wie aus einem Film? Dabei ist es mitten in Magdeburg Realität … spielerische Realität.

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Kahl & Krumm: Unterirdisch

Verkehrstechnisch ist in Magdeburg unterirdisch nicht viel los. Keine U-Bahn, keine Kreisverkehre oder Autobahnkreuze unter der Erde. Selbst die Anzahl der Tunnel hält sich in Grenzen. Seit der Wende ist die Zahl der Tunnel auf zwei angestiegen. Der dritte befindet sich – was nicht unbemerkt geblieben sein dürfte – gerade in Bau. Das Projekt „Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee“ ist eines der größten Verkehrsprojekte Magdeburgs seit der Wiedervereinigung. Ein Bauvolumen von circa 100 Millionen Euro und eine Bauzeit von fast 5 Jahren bis Ende 2019 sind geplant. Dagegen wirken die anderen beiden Tunnel – übertrieben formuliert – fast schon puritanisch  ...

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