Mädchen für alles: Kellergeräusche

Neulich, kurz vor Feierabend: Es gab ein paar Kleinigkeiten in einem Haus zu erledigen. Draußen war es duster, das Treppenhaus daher hell erleuchtet. Bei der Arbeit muss man schließlich sehen können, was man tut … bringt zumindest Vorteile. Ich wollte gerade das Haus verlassen, als ich Geräusche aus dem Keller hörte. Und weil ich mir sicher war, dass – während ich im Treppenhaus gearbeitet hatte – niemand den Keller betreten hatte, beschloss ich, nach dem Rechten zu sehen. Das Problem: Es gab nichts zu sehen. Denn als ich ein paar Stufen weiter unten angekommen war und den Lichtschalter betätigte, blieb es ringsum dunkel. Die Kellertür war auch zugefallen. Es dauerte, bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkennen konnte ich inmitten der hellschwarzen und dunkelgrauen Schatten trotzdem nichts. Dann wieder ein Geräusch – ich drehte mich um, ging in die entsprechende Richtung, bis ein lautes „Rumms“ ertönte. Vor Schreck zuckte ich zusammen, bis mir bewusst wurde, dass ich der Verursacher war, weil ich etwas angerempelt hatte. Während ich den Gegenstand noch abtastete, ging mir ein Licht auf: Wozu hat man denn ein Smartphone? Das kann doch alles … auch Licht. Also leuchtete ich den Gang aus und stellte fest, dass jemand „vergessen“ hatte, Sperrmüll anzumelden. Sofort speicherte ich mir zwei Erinnerungen im Handy: Beleuchtung reparieren & Sperrmüll-„Täter“ identifizieren, bevor noch jemand darüberfällt oder das Zeug aus irgendeinem Grund Feuer fängt. Dann läutete ich den Feierabend ein. Woher das Geräusch kam, konnte ich jedoch nicht herausfinden. Ich rede mir ein, dass es der Weihnachtsmann auf der Suche nach einem Geschenke-Zwischenlager war … Bis später, Ihr Mädchen für alles

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