Kompakt: Volkshochschule bietet wieder Lernwerkstatt für Erwachsene an

Die Städtische Volkshochschule Magdeburg hat vor etwa zwei Jahren eine Lernwerkstatt eröffnet, die sich in erster Linie an Menschen mit Grundbildungsbedarf richtet. Nach bereits vielen erfolgreich absolvierten Kursen und dank der Unterstützung zahlreicher Lernbegleiterinnen findet die Lernwerkstatt auch in diesem Jahr wieder statt.

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Dann wird durchregiert

Man lernt in der Tat nie aus im Leben. Der Fraktionsvorsitzende der AfD, André Poggenburg stellte sich am 3. Februar ans Rednerpult im Landtag und sagte: „Linksextreme Lumpen sollen und müssen von deutschen Hochschulen verbannt und statt einem Studiumsplatz lieber praktischer Arbeit zugeführt werden.“ Originaltext Poggenburg weiter: „Nehmen Sie diese linksextreme Bedrohung ernst und beteiligen Sie sich an allen möglichen Maßnahmen, um diese Wucherungen am deutschen Volkskörper endgültig loszuwerden.“

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Geschlechter ideologisch aufgewogen

Studenten verhindern einen Vortrag an der Magdeburger Universität. Über politische Motive, wissenschaftlichen Streit, Gerechtigkeit in Geschlechterfragen, die Ideologisierung akademischer Befunde und missverständliche Deutungen. Eine Streitschrift.
Das Ergeignis sorgte für bundesweite Schlagzeilen. Für den 12. Januar hatte die Campus Alternative Magdeburg, eine AfD-nahe Studentenvereinigung, im Hörsaal 6 an der Fakultät für Humanwissenschaften der Otto von Guericke Universität einen Vortrag unter dem Motto „Gender an der Uni?! – Gendermainstreaming, der gesellige Zeitvertreib für Leute ohne Probleme“ angekündigt.

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Kompakt: Hochschulfinanzierung für den Osten ein Verlustgeschäft

Der Politikwissenschaftler und langjährige Universitätsprofessor Prof. Dr. disc. pol. Wolfgang Renzsch hält am 25. Januar seine Abschiedsvorlesung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Er wird über „Die Untiefen der Bildungs- und Wissenschaftsfinanzierung im deutschen Bundesstaat“ sprechen, also die Finanzierungsmodelle von Bildung und Wissenschaft in Deutschland thematisieren.

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Verordnete Identifikation

Identifikation mit der Heimat ist eine komplizierte Sache. Einige mögen sogleich mit dem Kopf schütteln und behaupten, die Liebe zur Heimat sei ganz einfach. Fast jeder wisse doch, wo die eigenen Wurzeln liegen. Mit dem Heimatboden gäbe es stets eine tiefere Verbundenheit. So weit, so klar. Hört die Heimatliebe an der Orts- oder an der Landesgrenze auf? Wie ist das überhaupt mit den Linien und dem Verständnis über regionale Verbundenheit? Politiker möchten Möglichkeiten schaffen, damit Menschen sich tiefer mit ihrer Region identifizieren können.

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Verkümmerter Patriotismus

In Sachsen spazieren seit über zwei Jahren Menschen durch die Innenstadt und bezeichnen sich als Patrioten. Solche, die den Untergang des christlichen Abendlandes fürchten. In ganz Deutschland schauen viele mit Irritation auf die patriotische Selbstbezeichnung und wollen darin gar Nationalismus und Chauvinismus erkennen. Warum wir uns mit dem Begriff Patriotismus schwer tun, ist eine lange Geschichte. Die deutschen historischen Geschicke haben daran ihren Anteil als auch jüngere politische Defizite im Umgang mit der Nation. Ein Deutungsversuch.

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