Deutsche Sprache ... und andere Probleme

Auf dem Schulhof der Gemeinschaftsschule „Thomas Müntzer“ Magdeburg herrscht Stille. Im 1890 erbauten, unter Denkmalschutz stehenden und 2008 sanierten Schulgebäude ebenfalls. Es ist Unterrichtszeit. Schulleiterin Anette Doß führt durch die Räumlichkeiten, um den Ort vorzustellen, an dem 30 Pädagogen arbeiten und 369 Kinder beziehungsweise Jugendliche lernen. Drei Etagen geht es hinauf. Und als der Dachboden fast erreicht ist, öffnet die Schulleiterin die Tür zu einem Raum und präsentiert stolz das Nähzimmer.

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Zeitreise: Breiter Weg 55

Die Gebäude Breiter Weg 54 und 55 durchquerte einst ein winziger Durchgang - Brodscharrn genannt. Hier bot die Bäckerinnung seit dem frühen Mittelalter auf „Brodbänken“ ihre Waren feil. Über dem Eingang beim Breiten Weg war ein Zierstein angebracht: zwei Löwen halten einen Schild; in diesem ist oben eine „Prätzel“ (Bretzel), in der Mitte eine Wassersemmel von drei „Knusten", unten zwei aneinander sitzende Dreier-brödchen (Schwarzbrod) dargestellt.

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Wieder im Schoß der Stadt

Ende 1760 stellen neun Magdeburger Bürger bei der Berliner Freimaurerloge „La Concorde“ (Die Eintracht) den Antrag, eine Tochterloge gründen zu dürfen. Daraufhin entsteht am 23. Februar 1761 die Magdeburger Loge „De la Felicité“ (Zur Glückseligkeit). Mitglieder sind Magdeburger Bürger, wallonische Neubürger und französische Kriegsgefangene der preußischen Festungs- und Garnisonsstadt. Herzog Ferdinand wird 1779 Protektor und Ehrenmitglied der Loge.

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Wissen gewinnt!

Bei „Wissen gewinnt“ suchen wir wieder eine Jahreszahl aus der Magdeburger Geschichte. Der Gewinn: Ein Cocktail- und Grillabend am 19. Mai auf der Terrasse des Elbelandhauses für zwei Personen mit Live-Musik. Die Rätselfrage lautet diesmal: In welchem Jahr wurde das Logenhaus der Freimaurer „Ferdinand zur Glückseligkeit erbaut?

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„Das gibt ganz sicher einen Big Bang“

Der Eröffnungstermin für das Magdeburger IKEA-Haus steht fest. MAGDEBURG KOMPAKT sprach mit dem Leiter des Einrichtungshauses Matthias Schrabe über die ersten Erfahrungen mit Magdeburgern und das Eröffnungsfieber bis zum 31. August.

Herr Schrabe, zum Richtfest am 4. April haben Sie mit dem 31. August den Eröffnungstermin für das Magdeburger IKEA-Einrichtungshaus bekannt gegeben. Bei Facebook löste das gerade einen Begeisterungssturm aus.
Matthias Schrabe: Ich erlebe Magdeburg, seit wir hier angefangen haben, als eine Stadt mit begeis-terten Menschen. Von Anfang an ist uns eine Welle der Sympathie entgegengeschwappt. Mich fasziniert diese gewisse Euphorie. In den vergangenen zehn Monaten, seit ich meine Aufgabe hier übernommen habe, ist mir ein ganz besonderer Lokalpatriotismus bewusst geworden.

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„Haben Sie noch alle?“

Früher war alles besser. Man kennt den Spruch oft von Menschen, die einen Vorsprung an Lebensjahren genießen und Vergleichsmaßstäbe aus der Mottenkiste der Vergangenheit zaubern. Früher war sicher alles früher und vieles gewiss anders. Doch wirft man einen Blick auf die politische Debattenkultur in Parlamenten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und vergleicht diese mit dem Einfallsreichtum heutiger Redegewandheit, möchte man doch gern ein wenig in alten Zeiten schwelgen.

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