Kulturerfahrungen zwischen Braunschweiger Migrantinnen und Magdeburger Geschichte

Einige Migrantinnen, aus Braunschweig kamen am 30. Juli nach Magdeburg. Den Ausflug hatte Tanja Pantazis von der Volkshochschule Braunschweig organisiert. „Zeitwanderin“ Greta Neumann führte die Besucherinnen durch die Innenstadt. Die meist syrischen und iranischen Frauen, die schon mehrere Jahre in Braunschweig leben, erfreuten sich am bunten Hundertwasserhaus und staunten über die Größe des Doms. Vor allem die breiten Straßen und Fußwege, das viele Grün in der Innenstadt sowie der Blick über die Elbe fand bei den Frauen Gefallen. Auch ein Missverständnis konnte berichtigt werden: So hatten die Frauen gefragt, wo denn die Mauer gestanden hätte. Dass diese nicht in Magdeburg stand, haben sie verstanden. Am Rande ergaben sich interessante Gespräche über Kopftücher und Mehrfachehen. Einige Teilnehmerinnen sagten, dass ihnen nicht damit geholfen sei, wenn die Politik in Deutschland überalterte Traditionen aus lauter Rücksichtnahme unterstützt. So erweiterten alle Beteiligten des Ausflugs ihren Horizont. Am Ende dieses interessanten Tages sprachen die Frauen eine Gegeneinladung zu einem von der VHS Braunschweig initiierten Theaterprojekt.

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