Kompakt

Regelung zur Entsorgung von Styropor-Dämmung
Gute Nachricht für das heimische Handwerk: Der Bundesrat hat einer neuen Verordnung zur Entsorgung von Abfällen, die organische Schadstoffe enthalten, zugestimmt. Damit dürfen etwa Polystyrol-Dämmplatten, die mit dem Flammschutzmittel HBCD behandelt worden sind, weiterhin in Verbrennungsanlagen entsorgt werden. Nachdem derartige Dämmstoffe 2016 durch den Bund als „gefährlicher Abfall“ eingestuft worden waren, kam es zu Entsorgungsengpässen – verbunden mit rasant steigenden Kosten für Handwerker. Gemeinsam mit anderen Ministern hatte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann auf ein Moratorium zur weiteren Prüfung gedrängt. Die Regelung wurde daraufhin im Dezember 2016 für ein Jahr ausgesetzt. Durch die neue, heute vom Bundesrat beschlossene Verordnung gelten HBCD-haltige Dämmplatten nicht mehr generell als „gefährlicher Abfall“, sondern nur dann, wenn die EU-Grenzwerte für so genannte persistente organische Schadstoffe (POP) überschritten werden.
 Willingmann begrüßt die Regelung: „Handwerksbetriebe und Bauunternehmen haben jetzt die Sicherheit, dass die Entsorgung alter Fassadendämmungen wie bisher erfolgen kann. Das ist eine positive Nachricht für alle Gewerke, die am Bau tätig sind. Mit der neuen Regelung wird die entsprechende EU-Richtlinie 1:1 umgesetzt. Die unnötigen Verschärfungen in Deutschland gehören damit endgültig der Vergangenheit an.“ Es werde umgehend Gespräche mit den gewerblichen Kammern zur neuen Gesetzeslage geben, damit diese ihre Mitgliedsbetriebe entsprechend beraten können.


13 Experten des Uniklinikums unter Deutschlands Top-Ärzten
Anerkennung für Mediziner des Universitätsklinikums Magdeburg: 13 Experten werden in der aktuellen FOCUS-Veröffentlichung als „Deutschlands Top-Ärzte 2017“ empfohlen. Wichtigste Bewertungsgrundlage bildete dabei das Urteil von Fachkollegen und von Patienten sowie die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen. Jährlich benennt das Nachrichtenmagazin FOCUS die bundesweit besten Ärzte in unterschiedlichen medizinischen Fachdisziplinen. Anerkennung für dieses Engagement gab es auch beim hervorragenden Abschneiden des Universitätsklinikums Magdeburg mit dem Platz 1 in Sachsen-Anhalt und Platz 35 unter den Top-Kliniken in Deutschland in der „Klinikliste 2017“ des Magazins FOCUS.

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