Erfreuliches Interesse an Meistergründungsprämie

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat eine erste positive Zwischenbilanz zur neuen Meistergründungsprämie gezogen. Seit der Einführung der Prämie Ende Juli wurden landesweit 16 Anträge gestellt, 13 davon bereits in den ersten zwei Monaten bewilligt. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Hilfe der Prämie das Gründungsgeschehen im Handwerk ankurbeln können“, sagte Willingmann in Bad Dürrenberg. Dort gratulierte er Friseur-Meisterin Ramona Gräfe anlässlich der Eröffnung ihres Salons und ließ sich von ihr sogleich fachgerecht die Haare schneiden. Im Bezirk der Handwerkskammer Halle ist Ramona Gräfe die erste, die von der Prämie für Existenzgründer in Höhe von 10.000 Euro profitiert. Im Kammerbezirk Halle wurden bislang fünf Anträge gestellt und bewilligt. Im Bezirk der Handwerkskammer Magdeburg waren es sogar 11 Anträge, von denen bereits acht positiv beschieden wurden. Zwei weitere Anträge befinden sich noch in Bearbeitung, ein dritter wurde zurückgezogen. Generell seien Antragstellung und Bewilligung mit wenig Aufwand verbunden, betonte Willingmann. Das für 2017 ursprünglich eingeplante Budget für Gründungsprämien in Höhe von 125.000 Euro ist durch das rege Interesse eigentlich bereits erschöpft. Da sich aber Gelder im Haushalt umschichten lassen, ist auch die Finanzierung weiterer Anträge gesichert. Für 2018 stehen 2,5 Millionen Euro im Landeshaushalt zur Verfügung, ab 2019 wird die Meistergründungsprämie über EU-Fördergelder weiterfinanziert.

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