Eisgeschmack Italiens im Herzen der Stadt

Wer italienisches Eis genießen möchte, muss nicht nach Italien reisen. Das gibt es mitten in Magdeburg bei „Gelato Mio“!

Eis ist mein Leben“, sagt Geschäftsführer Paulo Alves Francisco. Darin hat er seine Bestimmung gefunden. Gerade eröffnete der 42-Jährige seine dritte Filiale „Gelato Mio“ in Magdeburg: am Breiten Weg, neben dem Hundertwasserhaus. „Das ist einer der schönsten Plätze der Stadt“, schwärmt der 42-Jährige. Mit dem Eiscafé kommt Belebung aufs Gelände: Zahlreich zieht es vom ersten Tag an Magdeburger und Besucher an die Eistheke und auf die rot-weiß gestaltete Terrasse. „Wir freuen uns über den großen Zuspruch.“ Zeigt es doch das Interesse der Gäste, für die „Gelato Mio“ ein Markenzeichen ist, das für Qualität und Geschmack steht. „Wir verwenden nur natürliche Zutaten“, verspricht der Chef. Die frischen Früchte bekommt er von regionalen Anbietern. 

Seit fast 25 Jahren prägt Eis das Leben von Paulo Alves Francisco. Zunächst begann er bei einem italienischen Eismeister, machte seine Ausbildung, arbeitete dann bei Eis-Außenstellen in Einkaufsparks der Stadt, bevor er im Jahr 2014 Geschäftsführer seines ersten eigenen „Gelato Mio“-Unternehmens wurde. Heute ist er Inhaber der Eiscafés in der Halberstädter Straße in Sudenburg und am Ulrichplatz, das trotz seiner Größe so manches Mal an seine Grenzen kommt. Der Andrang am Eistresen spricht für die Begehrtheit der kühlen Speise von „Gelato Mio“. So dachte der Geschäftsführer nicht lange nach, als er von den frei werdenden Räumen am Hundertwasserhaus hörte. Eine wunderbare Erweiterung des Angebots für die Eisliebhaber der Stadt! Im Februar gab es erste Gespräche, am letzten März-Wochenende wurde bereits eröffnet. Bei strahlendem Sonnenschein und mit zahlreichen Gästen. Dass es ringsum mehrere Cafés gibt, die ebenfalls Eis anbieten, stört den „Gelato Mio“-Chef nicht. „Wir sehen das als Herausforderung, unsere Qualität unter Beweis zu stellen.“ 

Ein Leben ohne Eis kann sich Paulo Alves Francisco nicht vorstellen. „Ich esse jeden Tag Eis“, sagt er lachend. Mit seinen Eismeistern ist er ständig auf der Suche nach neuen Ideen, neuen Kreationen. Jedes Rezept wird seiner persönlichen Qualitätskontrolle unterzogen. Gern steht der Chef auch selbst in der Eisküche und experimentiert. Wenn es perfekt schmeckt, werden Zutaten und Menge exakt notiert, „damit wir eine gleichbleibende Qualität garantieren können“. Der Eismeis-ter, bei dem er einst lernte, hatte seine Rezepte „aus dem Handgelenk“ zusammengestellt. „Das kann man machen“, sagt Paulo, „mit den Jahren hat man das Gefühl für Mengen.“ Doch ihm ist das nicht exakt genug. „Unsere Gäste können sich darauf verlassen, dass ihr Lieblingseis immer genau so gut schmeckt wie sie es kennen.“ Mit diesem Wissen kommen Stammgäste immer wieder, reisen sogar extra aus dem Umland an.

Jedes Eiscafé ist jedoch immer nur so gut wie sein Personal, betont der Chef und lobt seine Mitarbeiter. 20 sind es mittlerweile bei „Gelato Mio“ in den drei Filialen von Alves Francisco, manche sind von Beginn an dabei. Wie gut die Atmosphäre ist, merken auch die Gäste, sagt der Meister. Nur zufriedene Besucher kommen wieder. Genießen können sie neben feinstem Eis in zahlreichen Variationen verschiedene Kaffeespezialitäten, Kuchen, Waffeln und Snacks. Ab sofort täglich von 9 bis 21 Uhr auch am Breiten Weg. Birgit Ahlert

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