Zwickmühle: Ein Programm wird „Aufs Spiel gesetzt“

Was setzt man eigentlich aufs Spiel, wenn man sich ins Kabarett begibt? Vielleicht passt die eine oder andere Pointe nicht. An mancher Stelle wechselt Lachen zu Wut. Mitunter kann jede Gefühlsregung angesprochen werden. Auf jeden Fall soll das Spiel auf der Bühne die Zuschauer unterhalten. Das Ensemble der Magdeburger Zwickmühle bringt am 2. April das dritte Dreierprogramm mit Marion Bach, Heike Ronniger und Hans-Günther Pölitz zur Premiere. Der Titel „Aufs Spiel gesetzt“ soll ein Streifzug über politische Felder und allgemeine Lebensbereiche sein. Wer verspielt Europa oder das Gesundheitssystem? Wer spielt nicht mehr mit wem oder sucht sich neue Spielgefährten? Solche und andere Fragen wollen die Kabarettisten satirisch und humorvoll lösen. Das Leben mag ein großes Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel sein, in der Zwickmühle ärgern sich für unsinnige Entscheidungen, Fehlentwicklungen und Manipulatioinen stellvertretend die Zwickmühlen-Akteure, sodass dem Publikum als lachendem Dritten der Ärger abhanden kommt. Zumindest verspricht das Programmbuch-Autor Pölitz. Beiträge für „Aufs Spiel gesetzt“ haben außerdem Olaf Kirmis, Marion Bach und Thomas Müller aufgeschrieben. Und manches Lied, das zur Aufführung erklingt, hätte das Zeug für echtes Gänsehautfeeling, sagt Regisseur Michael Rümmler. Doch mit dem Frühling komme Leichtigkeit auf und so sei das neue Programm. Die schweren Brocken über 30 Jahre Mauerfall sollen im Herbst folgen. Infos zum Spielplan unter: www.zwickmuehle.de

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