Volksbank: Das Ende der Ära Seibert

Knapp 25 Jahre war Helmut H. Seibert (re.) als Vorstand der Volksbank Magdeburg tätig. Am 31. März geht er in den Ruhestand. Neuer Vorstandsvorsitzender wird Uwe Fabig (Mitte). Ulrich Schmidt (li.) wechselt in den Vorstand. Foto: Rayk Weber

Mit der Volksbank Magdeburg ist der Name Helmut H. Seibert eng verknüpft. Seit Oktober 1993 ist der 63-Jährige dort als Vorstand tätig. Insgesamt kann der im Westerwald geborene Bankkaufmann auf 48 Jahre Berufserfahrung bei der Volksbank zurückblicken. Am 31. März 2018 geht Helmut H. Seibert in den Ruhestand und übergibt sein Amt an Uwe Fabig, der ebenfalls bereits seit 1993 bei der Volksbank Magdeburg tätig ist. Komplettiert wird der Vorstand zudem durch den bisherigen Generalbevollmächtigten Ulrich Schmidt. Gemeinsam wollen sie daran arbeiten, dass die Kreditgenossenschaft auch künftig auf gesunden Beinen steht und weiter wächst. „Die Messlatte liegt sehr hoch“, sagt Seiberts Nachfolger Uwe Fabig mit einem Lächeln. „Die Bank ist in einem sehr guten Zustand. Das Geschäftsjahr 2017 war äußerst erfolgreich für die Kreditgenossenschaft. Sowohl bei der Bilanzsumme als auch bei den Kundeneinlagen und den Kundenkrediten konnten wir im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs verzeichnen.“

Auch Helmut H. Seibert zeigt sich kurz vor dem Eintritt in den Ruhestand sehr zuversichtlich. „Seit etwa einem Dreivierteljahr praktizieren wir einen fließenden Übergang und ich bin mir sicher, dass das erfolgreiche, gemeinsame Wirken aller Mitarbeiter auch in Zukunft fortgesetzt wird.“ Und auch der Austritt aus dem Berufsalltag bereitet dem 63-Jährigen keine Sorgen. Natürlich wolle er aktiv bleiben, mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und auch mehr Zeit in die Musik investieren. Das Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde, in dem Helmut H. Seibert Tuba spielt, feiert in diesen Tagen sein 60-jähriges Bestehen. „Darüber hinaus gibt es natürlich noch zahlreiche andere Möglichkeiten, sich zu engagieren“, sagt der Wahl-Magdeburger. „So könnte ich mir vorstellen, dem Thema Genossenschaft und Finanzen zusätzlich Zeit und Energie zu widmen – indem man es beispielsweise in die Schulen bringt.“ (th)

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