Scharfe Sprüche: Stadtfeldmission mitten in der City

Was hat Currywurst mit Stadtfeld zu tun? Ich weiß, manche unter Euch meinen, dass es da keinen Zusammenhang gibt und andere werfen mir sicher vor, dass ich unberechtigterweise zu allem meinen Senf – sorry Curry – zugeben muss. Gut, ich lasse denjenigen ihre Meinung und sage meine trotzdem. Einige müssen nämlich zugeben, dass sie noch lange nicht so viele Schritte auf diesem Planeten gemacht haben wie ich und andere können mit meinen Lebenssekunden nicht im Geringsten mithalten. Und wenn ich dann noch die Masse an ausgeschenkter Currysoße berechnen würde, zeigt sich, wie viel mehr an Quatsch mit Soße ich schon zustande gebracht habe. Nun aber mal ernsthaft: Die Wurzel der besten Currywust vom Hassel liegt nämlich in Stadtfeld begraben. Glaubt Ihr nicht? Doch! Dort bin ich aufgewachsen und habe nicht erst nach der Jahrtausendwende am Mittelpunkt der Stadt mein Unwesen getrieben, sondern eben in diesen Gefilden entlang des kleinen Flüsschens Schrote. Der Kern der Curryrezeptur ist die pure Stadtfeldnatur. Da wurde manche Schlacht geschlagen. Und glaubt mir, noch heute hallen dort Olafs legendäre Sprüche nach. Die Lehrer meiner Schulzeit könnten da ein Liedchen trällern. Ich habe eben die wirklich gute Saat, die nur in Stadtfeld aufgehen konnte, mitten in die Stadt getragen. Im Prinzip bin ich am Hasselbachplatz mit einem missionarischen Anliegen unterwegs. Es geht darum, die wilhelmstädtische Tradition, die einem echten Stadtfelder mitgegeben wurde, weiterzugeben. Klar, so richtig will das den meisten von Euch nicht aufgehen. Muss es auch gar nicht. Ihr nehmt mein Anliegen unbewusst sowieso mit jeder Currywurst auf. Die tiefere Stadtfeld-Philosophie kann man ohnehin nur begereifen, wenn man ein echter Stadtfelder ist. Wenn es jemanden wirklich interessiert, dem verrate ich das eine oder andere Geheimnis. Müsst Ihr halt ins Missionsstübchen am Hassel kommen. Da erfahrt Ihr mehr. Versprochen.
    Bis gleich, Euer Olaf vom Curry54 am Hassel

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