Mephisto – teuflisch gut

Aus Oslo zu „Mephisto“: Küchenchefin Reni Winkelmann präsentiert kulinarische Klassiker neu.

Nach fast zweijähriger Pause hat das Restaurant am Schauspielhaus hast seit Januar 2017 wieder einen neuen Betreiber und lädt nicht nur die Theaterbesucher zum Verweilen ein. Das „Mephisto“ will eine besondere Verbindung zwischen Theater und Gastronomie bieten. Der Name ist kein Zufall. Er soll erinnern an die Anfänge des Hauses, das zunächst ein großes Gesellschaftshaus war, dann in den 1960er Jahren  zu einem richtigen Theater ausgebaut wurde. Bereits davor hatte es Aufführungen gegeben, waren in der Stadt doch die Theater im Krieg zerstört worden. Die erste verbriefte Premiere fand am 18. August 1945 statt und da gab es ­– Sie ahnen es wahrscheinlich –  Mephisto! In Szenen, die wir heute als „best of“ bezeichnen würden. Auch in den Jahren danach war Goethes „Faust“ eines der  am meisten gespielten Stücke am Theater, hat Mirko Stage recherchiert, einer der neuen Geschäftsführer neben Andreas Radespiel und Marian Halfpap. Die Verbindung zwischen Theater und Gastronomie besteht somit nicht nur örtlich, sondern auch ideell. Und personell: „Auch Schauspieler und die Mitarbeiter des Hauses sind gern bei uns zu Gast“, verrät Stage.
„Mephisto“ verbindet Restaurant, Café, Kneipe, Bar und Biergarten und somit für jeden etwas. Zudem lädt es die Theaterbesucher ein, die vor oder nach dem kulturellen Erlebnis schnell etwas speisen wollen. Die Karte bietet viele Gerichte, die  frisch zubereitet und zugleich schnell serviert werden können. Flammkuchen zum Beispiel oder Burger à la Gretchen und Mephisto. Hinzu kommen Angebote der Saison wie Kürbissuppe im Herbst oder weihnachtliche Gerichte ab Mitte November. Kreiert werden ebenso Klassiker auf neue Art. Boulette und Kartoffelsalat zum Beispiel. So, da sind sich die Gastronomen sicher, haben Sie dieses Gericht noch nicht gegessen. „Mephistos“ Küche verbindet Tradition und moderne Interpretation. Für die Umsetzung ist Reni Winkelmann zuständig, die neue Küchenchefin. In Sachsen-Anhalt geboren, erweiterte sie ihr kulinarisches Können in Norwegen. „Wir haben sie aus Oslo zurück in die Heimat geholt“, erzählt Mirko Stage schmunzelnd und stolz zugleich. „Sie ist nicht nur eine gute Köchin und Organisatorin, sondern ebenso sehr kreativ.“
Geöffnet ist von Dienstag bis Samstag ab 17 Uhr. Zusätzliche Angebote wie Flammkuchen-, Bier- oder Cocktailabende mit Sonderpreisen ergänzen die Speisekarte. Sonntags wird ab 10 Uhr zum Brunch geladen, der immer gut nachgefragt ist. Reservierung wird empfohlen. Für gemütliche Weihnachtsfeiern bietet das „Mephisto“ eine     leckere à-la-carte-Auswahl oder Weihnachtsmenüs. „Die Räumlichkeiten eigenen sich bestens für Familien- und Firmenfeiern“, wirbt Mirko Stage, „ob kleiner Kreis oder 50 Personen.“
Silvester wird im Schauspielhaus und „Mephis-to“ gemeinsam gefeiert. Nach Aufführungen von Oscar Wildes „Bunbury“ folgt der Silvesterball mit Livemusik und dem Salonorchestr Weimar. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.“

Mephisto. Gastronomie am Schauspielhaus,
Otto-von-Guericke-Str. 64
www.mephisto-magdeburg.de

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