Leipziger Buchmesse: Über die Autoren

Lyrix-Preisträger

Gerrit-Freya Klebe fühlt sich nackt ohne ihr Notizbuch und schreibt immer, wenn sie kann. Tagsüber als Volontärin, nachts als Lyrikerin, selten andersrum. René Kartes studiert Betriebswirtschaftslehre und trifft Worte wie Freunde, die man ab und zu besucht, um sich auszutauschen. Julia Weber studiert Medizin und sucht schöne Worte für traurige Gesichter. Die drei – allesamt Jahrgang 1996 – sind die Preisträger des Lyrix-Wettbewerbs und stellen ihre Texte vor. Lesung auf der Buchmesse: 16. März, 13.00 Uhr (Halle 5 | E 500)

Ammar Awaniy

Ammar Awaniy berichtet von seiner Fluchtgeschichte, die er in seinem Buch „Fackel der Angst. Von Homs nach Magdeburg“ festgehalten hat. Geboren 1993 in Syrien, studierte er nach dem Abitur Automatisierungskontrolle und Computertechnik an der Al-Baath-Universität. Seit seiner Flucht Ende 2015 lebt er in Magdeburg und ist neben der Schriftstellertätigkeit auch an Cross-Media-Projekten der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Offenen Kanals Magdeburg beteiligt, arbeitet im Rahmen von Kulturprojekten der .lkj) als Schauspieler, Regisseur und Textentwickler für die Theatergruppe „Radikanten & Meer“. Bereits zum zweiten Mal gastiert Ammar Awaniy bei der Buchmesse in Leipzig. Lesung auf der Buchmesse: 16. März, 13.30 Uhr (Halle 5 | E 500)

Lars Johansen

Lars Johansen, geboren 1963 in Hannover, ist seit 1982 Kabarettist und Autor, aber auch Moderator. 1992 schloss er sein Studium der Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen ab – Thema seiner Diplomarbeit: „Kabarett in Film und Fernsehen“. Seit 1994 lebt er in Magdeburg und gestaltet den kulturellen Alltag mit, u.a. als Mitglied des Kabaretts „Die Kugelblitze“ (1994 bis 2015) und als Koordinator für die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur Sachsen-Anhalt. Seit 2015 ist er als Solokabarettist unterwegs, für MDR-Radio Sachsen-Anhalt und MDR Kultur tätig und derzeit Mitglied im Vorstand der Kulturkonferenz Sachsen-Anhalt. Zudem schreibt er für Magdeburg Kompakt die Kolumnen „Film verrückt“ und „Salongeflüster“. Lesung auf der Buchmesse: 16. März, 15.00 Uhr (Halle 5 | E 500)

Nellja Veremej

Orten in der Sowjetunion auf und beendete die Schule im Kaukasus. Nach dem Studium der Russischen Philologie an der Leningrader Universität zog sie 1994 nach Berlin. Zwischenzeitlich lebte sie in Novi Sad, wo sie die dortige Journalistenschule abschloss. Nellja Veremej arbeitete als Russischlehrerin, Übersetzerin und Journalistin. Inzwischen ist sie hauptberuflich als freie Schriftstellerin tätig. 2010 gewann sie den Newcomer-Preis wie auch den Publikumspreis beim Literaturwettbewerb Wartholz. 2013 erschien ihr erster Roman „Berlin liegt im Osten“. Im März 2014 wurde sie mit dem Förderpreis des Adelbert-von-Chamisso-Preises 2014 und dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Homburg 2014 ausgezeichnet. Sie wurde für den Zeitraum von März bis September 2018 zur Magdeburger Stadtschreiberin berufen. Lesung auf der Buchmesse: 16. März, 15.30 Uhr (Halle 5 | E 500)

Charlotte Buchholz

Charlotte Buchholz, 1952 in Guben geboren, ist als Autorin und Journalistin in Magdeburg tätig. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Schriftsteller und Mitglied im Vorstand des Kunstvereins Herbstsalon. Bereits 2015 wurde bei der Buchmesse ihr Werk „Verpasst – Zehn Kurzgeschichten“ vorgestellt. In ihrem Buch „Fabelhafte Beziehungs-Reiche“, aus dem sie in diesem Jahr liest, verfasste sie Verse, die die Bildwelten des Magdeburger Malers Frank Meier interpretieren und ergänzen. Meier widmet sich in seinen Werken nahezu fotorealistisch der Tierwelt. Er zeigt einheimische und exotische Tiere in ihrem Lebensraum, aber auch im fremden Element. Er belässt es nicht beim Abbilden des Realität, sondern sucht stets Entsprechungen, Hintersinniges, Beziehungen zwischen der Tierwelt und dem Alltag des Menschen und lässt die Tiere damit interagieren. Aus dieser Kooperation ist ein Werk mit 32 humoristischen Bild-Wort-Paaren entstanden, die Lust am eigenen Fabulieren erzeugen. Lesung auf der Buchmesse: 16. März, 16.00 Uhr (Halle 5 | E 500)

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