Leipziger Buchmesse: Über die Autoren

Poppy J. Anderson

Poppy J. Anderson, geboren 1983, recherchierte gerade für ihre Dissertation zu internationaler Sicherheitspolitik, als sie Ende 2012 zum ersten Mal vom Selfpublishing hörte und kurz darauf ihren ersten Liebesroman veröffentlichte. Es folgten weitere Bücher und weitere Leserinnen, die Gefallen an den modernen Liebesromanen fanden – im März 2015 wurde sie die erste deutsche Selfpublisherin mit einer Million verkaufter Bücher. Alle ihre Romane schafften es auf Platz 1 des Amazon-Rankings. Anfang 2017 erschien die neue Liebesromanreihe „Taste of Love“ bei Bastei Lübbe, die es bis auf Platz 9 der Spiegelbestsellerliste schaffte. Gemeinsam mit der Sachsen-Anhalterin Marah Woolf tritt sie in Leipzig auf. Lesung auf der Buchmesse: 17. März, 11 Uhr (Halle 5 | E 500), mit anschließendem Meet & Greet

Regine Sondermann

Geboren 1965 in Nördlingen (Donau Ries), studierte Regine Sondermann Slawistik, Germanistik und Politologie in Köln und Berlin. Seit 1996 ist sie freie Schriftstellerin und lebt in Magdeburg. Es liegt ihr am Herzen, wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ihre Biografie über die Malerin Elfriede Lohse-Wächtler ist daher ein literarischer Text. Auch ihr Buch über Editha von Wessex ist ein Roman. Die Autorin schreibt außerdem Prosa und Gedichte. Mit den Schreibkräften Magdeburg ist sie häufig auf Lesungen zu erleben. In Leipzig stellt sie ein Buch vor, das sich Editha aus Wessex, der Gemahlin Ottos des Großen widmet. Lesung auf der Buchmesse: 17. März, 12.00 Uhr (Forum Literatur, Halle 5 | K 600) sowie 15.30 Uhr (Halle 5 | E 500)

Annegret Laabs

Bei der Buchmesse stellt Annegret Laabs das Werk „Xanti Schawinsky – Vom Bauhaus in die Welt“ vor, das vom Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg und der Stiftung Bauhaus Dessau herausgegeben wurde. Xanti Schawinsky war ein Meister der Improvisation. Ob im Bereich Bühnengestaltung, als Fotograf oder Schöpfer von Ausstellungsbauten und Fotomontagen, seine überraschenden Ideen begleiteten ihn vom Dessauer Bauhaus bis an die New Yorker Universität. Sein Frühwerk blieb bislang nahezu unentdeckt. Neue Dokumente aus dem Nachlass – Briefe von Walter Gropius, autobiographische Aufzeichnungen und ein Fundus von Aufnahmen aus dem Magdeburger Stadtarchiv – erlauben einen unverstellten Blick auf diesen Protagonisten des Dessauer Bauhauses. Lesung auf der Buchmesse: 17. März, 13.00 Uhr (Halle 5 | E 500)

Die Schreibkräfte

Die Autorengruppe aus Magdeburg und zugleich Herausgeber der Zeitschrift „Die Schreibkräfte – Literaturjournal aus Sachsen-Anhalt“ zelebriert Lese-Events, eine Mischung aus traditioneller Lesung und Literaturperformance. Lyrik, Prosa und Drama der Gegenwart werden in rascher Abfolge präsentiert. Leisetreterei ist nicht die Sache der Schreibkräfte, sondern eher die offene Freude, meist neue und überraschende literarische Ideen dem Publikum nahezubringen. Sie bieten immer komische aber auch tiefsinnige und berührende Texte an. Nur langweilig dürfen sie nicht sein. Die Schreibkräfte sind Karsten Steinmetz, Hendrik Fuchs, Sandra Meyer, Regine Sondermann, Conny Habisch, Uli Wittstock und Herbert Beesten. Poetry-Jam auf der Buchmesse: 17. März, 13.30 Uhr (Leseinsel „Junge Verlage“ Halle 5 | G200), 16.30 Uhr (Halle 5 | E 500) und 20.00 Uhr, „Noch besser Leben“, Merseburger Straße 25 (Plagwitz)

Lothar Schirmer

Lothar Schirmer war von 1970 bis 2010 Kriminalist. Nach Absolvierung der Polizeischule im Fachbereich Kriminalpolizei in Aschersleben arbeitete er viele Jahre im Kriminaldauerdienst und später im Ermittlungsdienst. Im Februar 2010 wurde er als Kriminalrat in den Ruhestand versetzt. Sein Fachwissen und seine Art, Kriminalprävention verständlich und unterhaltsam zu vermitteln, sind nach wie vor gefragt. Mit „Schirmers Fälle“ war er bis Dezember 2014 live im MDR Radio zu hören. Seit Januar 2015 ist er mit einer Journalistin des MDR in der Reihe „Tatort Sachsen-Anhalt“ im Land unterwegs, berichtet von Betrügern, Dieben und deren Maschen und erklärt, wie man sich vor Kriminalität schützen kann. In dem Ratgeber „Die Tricks der Gauner und Ganoven“ hat er nun authentische Kriminalfälle kurzweilig, interessant und oft mit einem „Augenzwinkern“ erzählt. Lesung auf der Buchmesse: 17. März, 14.00 und 16.00 Uhr (Halle 5 | E 500)

Ludwig Schumann

Geboren wurde Ludwig Schumann 1951 in Erfurt. Er ist Koch, Diplomtheologe und Werbetexter und seit 2004 freischaffender Schriftsteller. Schumann hat das Amadeuskomplott gegründet und das forum gestaltung magdeburg mitbegründet. Bei der Leipziger Buchmesse stellt der Autor das Buch „Ein Land vor langer Zeit“ vor, das Zeitzeugengespräche mit Fotografien kombiniert. Von 1987 bis 1990 war Matthias Pavel nahezu täglich unterwegs, um Bilder des endsozialistischen Magdeburgs zu schießen. Er hielt alltägliche Szenen im Bild fest, angefangen von den Gleisbauarbeiten in der Halberstädter Straße über Szenen auf dem neuen Kinderspielplatz in der Hegelstraße, von Treppenhausfeten und Brigadefeiern – und natürlich auch von den Demonstrationen auf dem Domplatz, die Besetzung der Stasi-Zentrale am Kroatenweg und des Stasi-Gefängnisses am Moritzplatz. Lesung auf der Buchmesse: 17. März, 14.30 Uhr (Halle 5 | E 500)

Heinrich Peuckmann

Das Werk Heinrich Peuckmanns, geboren 1949, ist vielfältig – er schreibt Romane, Krimis, Gedichte, Jugendromane und Kinderbücher und ist Mitglied im deutschen PEN, in dessen Präsidium er 2013 gewählt wurde, im Schriftstellerverband VS und in der Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“. Mehrfach hat er Gastdozenturen über deutsche Literatur an chinesischen Universitäten inne gehabt. In Leipzig liest er aus dem Kinderbuch „Schiff ahoi für Nina“ – eine Geschichte über ein Mädchen, das sich an seinem neuen Wohnort nicht wohlfühlt. Lesung auf der Buchmesse: 17. März, 15.00 Uhr (Halle 5 | E 500)

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