Dies und Das digital

  • Mitte 2018 verfuegten 59,5 Prozent der Haushalte in Sachsen-Anhalt ueber einen Breitbandanschluss mit mindestens 50 Mbit/s im Download. Bis Ende 2020 sollen diese Anschluesse flaechendeckend verfuegbar sein. Dafuer werden aktuell rund 300 Millionen Euro Foerdermittel von Bund, Land und EU eingesetzt. Alle Kommunen Sachsen-Anhalts befinden sich bereits in den Foerderverfahren – in vielen Kommunen hat der Ausbau bereits begonnen. In der Stadt Magdeburg wird der Ausbau schnellen Internets durch die Netzbetreiber selbst vorangetrieben. Die Unternehmen, wie MDCC, MDDSL, Vodafone oder Deutsche Telekom, stemmen den Breitbandausbau in Magdeburg also ohne Foerdermittel. Mitte 2018 verfuegten 85,4 Prozent der Haushalte in Magdeburg ueber einen Breitbandanschluss mit mindestens 50 Mbit/s im Download.
  • 1990 beschloss die US-amerikanische National Science Foundation, das Internet fuer kommerzielle Zwecke nutzbar zu machen, wodurch es ueber die Universitaeten hinaus oeffentlich zugaenglich wurde. Tim Berners-Lee entwickelte um das Jahr 1989 am CERN die Grundlagen des World Wide Web. Am 6. August 1991 machte er dieses Projekt eines Hypertext-Dienstes via Usenet mit einem Beitrag zur Newsgroup alt.hypertext öeffentlich und weltweit verfuegbar. Seither ist die Zahl verfuegbarer Internetseiten im Jahr 1995 von 23.500  auf 1,9 Milliarden im Jahr 2018 angestiegen. In China gibt es aktuell ueber 800 Millionen Nutzer, gefolgt von Indien mit mehr als 500 Millionen. Deutschland rangiert mit 71 Millionen Nutzern noch hinter Mexiko mit 83 Millionen. Weltweit wird die Nutzeranzahl derzeit mit 4,1 Milliarden angegeben. Das entspricht 54 Prozent der Weltbevoelkerung. Innerhalb einer Sekunde werden im Schnitt 2,8 Millionen E-Mails verschickt, 70.766 Google-Anfragen gestellt und 8.270 Tweets gepostet. Pro Tag werden 5 Milliarden Gigabytes Daten im Internet verschickt. In der Bibliothek des Vatikans gibt es 2 Millionen Buecher. Rechnerisch wuerde diese Bibliothek pro Tag eine Millionen Mal versendet.
  • Wer heute Kryptrowaehrungen haelt, sollte gut auf seinen digitalen Schluessel aufpassen. Ein Magdeburger hatte 300 Euro in Bitcoins angelegt. Als die Digitalwaehrung an der Boerse hoch gehandelt wurde, waren seine Bitcoins 5.000 Euro wert. Nur konnte er sie nie mehr veraeussern, weil er den digitalen Schluessel nicht mehr auffinden konnte. Waehrend fast alle Transaktionen oeffentlich in der sogenannten Blockchain gespeichert werden, wird der Besitz von Bitcoins durch private Schluessel nachgewiesen, die ausschliesslich dem Besitzer zugaenglich sind. Bei einem Verlust der Schluessel sind die damit verbundenen Bitcoins sowohl fuer den Besitzer als auch das gesamte Netzwerk verloren.

Zurück