Keine Spur von Barrierefreiheit

Forschen Schrittes geht Jeanette Nötzold durch das Haus Peter Zincke der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH und versucht sich zu erinnern, was sich seit dem Mauerfall verändert hat. Das denkmalgeschützte Gebäude in der Hesekielstraße wurde bereits 1897 als Feierabendheim eingeweiht. Erst ein Jahrhundert später, genauer 1998, wurde die Pflegeeinrichtung komplett saniert und teilweise neu errichtet.

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Gegen die Staatssicherheit

Es ist schon der 20. November im Herbst 89: Vom Dom aus startet die große Demonstration zur Verwaltung der Staatssicherheit in der Walther-Rathenau-Straße. Wieso eigentlich jetzt noch, wo doch sogar schon der Mauerfall zurückliegt? In dieser entspannteren Lage versucht die Führung der DDR, an der Macht zu bleiben. Aus SED wird PDS, aus „Staatssicherheit“ wird „Nationaler Sicherheitsdienst“.

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Hengstmanns andere Seite: Kein Tag wie jeder andere

Es gibt so Tage im Leben an die man sich genau erinnern kann. Ob nun gute Tage oder schlechte Tage, das sei dahin gestellt. Aber man erinnert sich. Oftmals eben sehr genau. Grundlage der Erinnerungen ist völlig klar: Jene an welche man sich erinnert, da muss man dabei gewesen sein. Also bei dem Ereignis an das man sich erinnert. An meine Geburt kann ich mich allerdings nicht erinnern, obwohl ich persönlich dabei war.

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Gänsehaut, Lachen und Nachdenklichkeit

Es finden sich Menschen, die sich nicht kennen. Was bewegt sie und wohin bewegen sie sich? Warum? Wer gibt den Weg vor, wer läuft mit? Wie einst im Herbst 1989 finden sich heute Leute, begeben sich auf einen gemeinsamen Weg, von dem sie zunächst nur den Start kennen: das Schauspielhaus. „Utop 89“ führt sie auf einen Weg zwischen Geschichte und Selbsterkennen.

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Der System-Irrtum

Zwischen Erfolg und Fehler, falsch und richtig wandelt der Mensch. Und immer wieder steht er vor eigenem Versagen. Dann sind meistens andere dafür verantwortlich oder das System ist schuld. Es irrt der Mensch, solang’ er strebt.“ Das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe.

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StadtMensch: Recht auf Irrtum

In den letzten Jahren kommt uns ein wichtiges Recht immer mehr abhanden. Es ist kein gesetzlich verbrieftes, aber ein Naturrecht, das Recht auf Irrtum. Nur der Irrtum brachte uns weiter. Irgendwer probierte ein neues Nahrungsmittel und wenn er sich irrte, dann überlebte er diesen Irrtum schlimmstenfalls nicht, gab damit aber immer noch ein gutes Beispiel für die Überlebenden ab. Im besten Fall spuckte er aus und verzog angeekelt das Gesicht, was den anderen ebenfalls half.

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