Späte Rache? Drei Reformatoren zieren drei Straßen in Sudenburg

1903 wurde im Magdeburger Stadtteil Sudenburg eine Straße nach Luthers engstem Freund und dem ersten evangelischen Superintendenten überhaupt, Nikolaus von Amsdorf, benannt. Da befand er sich in guter reformatorischer Gesellschaft, denn seit 1902 gab es hier die  Lutherstraße und seit 1899 die Melanchthonstraße.

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Seit 1954 das Beste für Ihr Haar

Seit jeher befindet sich in der Sudenburger Sankt-Michael-Straße ein Friseurgeschäft. „Bereits vor 1954 gab es dort einen Herrenfriseur“, sagt Norbert Goedecke, der seit fast 25 Jahren Selbstständigkeit Kinder, Frauen und Männer in seinem Haarformersalon willkommen heißt. „Das weiß ich von meinen Eltern, die 1954 hier ihren Salon gründeten und bis 1992 führten.“

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Hengstmann: Oh, oh, Pardon! Ich war der Graf von Sudenburg

Eigentlich bin ich bekennender Stadtfelder. Stadtfeld ist so etwas wie die heimliche Hauptstadt Magdeburgs. Gefühlt. Geboren in der Landesfrauenklinik eroberte ich als Baby sofort nach der Geburt die Immermannstraße. Dieser Straßenname „Immermann“ implizierte mir als Kind, dass ich immer Mann sein werde. Eben ein Hengstmann.

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Dom-Chocolade-Fabrik wird zum Wohlfühl-Viertel

Wo sich einst die Zichorien- und Schokoladen- und Malzkaffeefabrik befand, lädt heute die Eiskellerpassage zum Wohnen, Bummeln, Informieren und Einkaufen ein.  Das Gelände der ehemaligen Dom-Chocolade-Fabrik zog sich bis zur heutigen Salzmannstraße, das ehemalige Fabrikgebäude steht noch, auf der Halberstädter Straße 113-115.

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Von Sudenburger Originalen und solchen, die dort Spuren hinterließen

Nikolaus von Amsdorf, deutscher Theologe, geboren 1483 in Torgau, gestorben 1565 in Eisenach. Der Professor und Rektor der Universität Wittenberg hatte als enger Freund von Martin Luther  großen Anteil an der Einführung und Konsolidierung der Reformation in Mittel- und Norddeutschland. (…) Seine Tätigkeit in Magdeburg von 1524 bis 1541 als Pfarrer und Superintendent trug entscheidend zur Festigung der Reformation in der Stadt bei.

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Bittere Zeiten

Der 16. Januar 1945 brachte die zweite Zerstörung Magdeburgs. Sie kann ohne Übertreibung mit der vom 10. Mai 1631 verglichen werden. Schon vorher, so besonders am 28. September 1944, waren zahlreiche öffentliche und private Gebäude in verschiedenen Stadtteilen zerstört und schwer beschädigt worden. Am 16. Januar abends, gegen 21:30 Uhr, machten die englischen Bombergeschwader ganze Arbeit.

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