Verborgene Chemiewelt

Je nachdem ob etwas eine natürliche oder künstliche Herkunft hat, entscheidet darüber, ob man es als echt oder unecht bezeichnet. Doch die Grenzen zwischen natürlicher und künstlicher Herkunft sind längst fließend. „Kunstprodukte“ haben häufig vorteilhafte Eigenschaften. Die vielschichtige Wechselwirkung zwischen natürlicher und künstlicher Quelle im Innern bleibt oft verborgen. Deshalb breiten sich darüber schnell Halbwahrheiten und Vorurteile aus.

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Abwasser marsch!

Enge Kanäle zu begehen und zu reinigen oder mit Substanzen in Kontakt zu kommen, die manche Menschen als ekelhaft bezeichnen würden, ist für Felix Klärner kein Problem. „Mein Vater ist in dieser Branche tätig – da gab es keine Berührungsängste, als ich mich für diesen Beruf entschieden habe. Ich wusste, was auf mich zukommt“, erklärt der 29-Jährige. In Zwickau aufgewachsen, war er acht Jahre bei der Bundeswehr in Burg als Zeitsoldat stationiert und absolvierte anschließend eine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik.

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Stille & laute Orte

Zum Schauplatz einer mittelalterlichen Tragödie zählt der um 1250 entstandene Ratskeller. Nachdem Erzbischof Burchard III. von Mansfeld-Schrapelau mit Erlassen und Steuerauflagen die Magdeburger Bürgerschaft gegen sich aufgebracht hatte, schlug am 21. September 1325 hier sein letztes Stündlein - mit einem Türriegel wurde er im Keller erschlagen. Papst Joahnnes XXII. belegte die Stadt mit einem Kirchenbann.

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Geimnisse entdecken und bewahren

Der Reiz des Verbotenen zieht Menschen in immer wieder in seinen Bann. Sie erkunden auf eigene Faust „Lost Places" - vergessene Orte - um sich von der Schönheit der Vergangenheit und des Vergessens inspirieren zu lassen. Zersplittertes Glas, bröckelnde Ziegel, der Zahn der Zeit, der an Holzbalken nagt. Es schreit dem Betrachter förmlich ins Gesicht: Alles ist vergänglich.

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Das Geheime unter uns

Von geheimen Dingen geht seit jeher eine große Faszination aus – all das, was wir nicht kennen, nicht begreifen, nicht sehen. Manchmal ist uns dieses Geheime ganz nah … direkt unter unseren Füßen. Die Unterwelt. Ursprünglich bezeichnete der Begriff alles, was sich unter der Erdoberfläche befindet. Gleichzeitig haftet ihm die bildhafte Vorstellung der jenseitigen Welt an, die in den Mythen diverser Kulturen vorkommt und etwa das Reich der Toten bezeichnet – vom „Hades“ in der griechischen Mythologie bis hin zu „Xibalbá“ bei den Maya. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich, dem Englischen entstammend, eine weitere Bedeutung fest: die der Verbrecherwelt und des zwielichtigen Milieus.

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Geschichten und Plaudereien über Sudenburg

Geschichten über den Stadtteil gibt es regelmäßig im „Erzählcafé Spätlese” in der Feuerwache am Ambrosiusplatz. Alle vier Wochen steht ein anderes Thema im Mittelpunkt, jeweils am dritten Donnerstag des Monats. Die nächste interessante Gesprächsrunde mit Stadtteilkennerin Nadja Gröschner gibt es am 16. Februar um 15 Uhr im Café Hirsch, das ab 14 Uhr bereits für Interessenten geöffnet ist.

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