Mädchen für alles: Über den Atlantik

Es ist nun bereits mehr als ein Jahr her, dass ich bei Magdeburg Kompakt als Berichterstatter angefangen habe. Und anfangs war ich doch recht skeptisch, ob das gut gehen würde. Da dachte ich mir noch: Was soll ich denn jeden Monat schreiben? Und wen interessiert das schon, was so’n Hauswart bei der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke von sich gibt? Aber inzwischen hat sich herausgestellt, dass ich doch ein paar Follower hab … oder wie das heute auf Neudeutsch heißt. Sind halt nicht mehr einfach nur Leser, sondern Menschen, die verfolgen, was ich so von mir gebe. Da könnte man glatt eine Paranoia entwickeln … Also was mit den Beiträgen, die auf Zeitungspapier gedruckt sind, geschieht, lässt sich natürlich nicht so leicht überprüfen. Aber was durchs Internet geistert, das kann man schon eher nachvollziehen. Bei Facebook zum Beispiel, da wird geteilt, „Gefällt mir“ geklickt und kommentiert – und sollte ich mal einen unschönen Kommentar unter einem meiner Beiträge finden, weiß ich ganz genau, bei wem ich nicht mehr kehre … Apropos kehren: Mein größter Fan scheint das amerikanische Trumpeltier zu sein. Wahrscheinlich hat es die Kolumne mittels des internet-sozialistischen Prinzips „Ich teile nur, was mir gefällt“ über den Atlantik in die Vereinigten Staaten geschafft. Denn seit geraumer Zeit hört man den US-Präsidenten ständig von „Feg News“ reden. Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe: Warum benutzt er – und mittlerweile die ganze Welt – „Feg News“ ständig in einem so negativen Kontext? Bis später, Ihr Mädchen für alles

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