Mädchen für alles: Knalltüten-Alarm

Liebe Leserinnen und Leser, ich hoffe, Sie sind gut und entspannt in das neue Jahr gerutscht. Ob mit Freunden oder Familie, ob mit großem kulinarischen Aufgebot oder mit kleinem, ob mit viel Getöse oder nur ein paar Raketen, ob halb eins im Bett oder erst um 5. Hauptsache, Sie haben die Feiertage gut und ohne Stress verdaut. Dann lässt es sich doch schwungvoll ins Jahr 2019 starten. Oder? Dachte ich zumindest in den ersten Tagen … Bis ich den Mist auf den Straßen entdeckt habe, der auch noch Tage nach dem Jahreswechsel überall herumliegt. Im Park, an der Elbe, auf den Gehwegen. Wirklich überall! Ich weiß, ich weiß. In jedem Januar rege ich mich aufs Neue darüber auf. Aber ich kapiere einfach nicht, warum die Menschen ihr Gerümpel nicht wegräumen können. Wie sieht das denn aus? Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Umgebung, wenn Sie den ganzen Dreck herumliegen sehen? Da ist mir der Spaß an der Arbeit gleich wieder vergangen. Und das, obwohl ich nach der Festtags-Lethargie wirklich enthusiastisch ans Werk gegangen bin. Die Überbleibsel sämtlicher Feuerwerksbatterien wurden eingesammelt, zerfetzte Böller- und Raketenreste zusammengekehrt, weggeworfene Verpackungen – sogenannte Knalltüten – in den dafür vorgesehenen Tonnen entsorgt. Nur diese blöden abgebrannten Wunderkerzen haben sich gewehrt und sind beim Kehren in allen möglichen Ritzen hängengeblieben. Und diese Dinger einzeln aufzusammeln macht nun wirklich keinen Spaß. Dabei wäre es doch auch kein großer Akt, sie direkt nach dem Abfackeln zu entsorgen, anstatt sie auf die Straßen oder in die Hecken zu werfen. Wir hatten jedenfalls nach unserer Post-Silvester-Aufräum-Aktion genug Wunderkerzen angehäuft, sodass wir mit den Kollegen Mikado spielen konnten. Vielleicht schlage ich den Chefs mal vor, ein Neujahrs-Turnier ins Leben zu rufen. Dann hat der Arbeitseinsatz Anfang Januar einen besonderen Reiz … Bis später, Ihr Mädchen für alles

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