Mädchen für alles: Genug geknallt

Sind Sie gut in das neue Jahr gekommen, liebe Leserinnen und Leser? Hatten Sie auch angenehmen, fröhliche Festtage ohne unnötige Aufregung? Also ich kann mich diesmal nicht beklagen (mach’ ich sowieso sehr selten, oder?). Die Weihnachtsfeiertage sind ganz stressfrei und ohne größere Streitigkeiten vergangen. Mit den Geschenken waren auch alle zufrieden, ebenso mit den wie üblich üppig ausgefallenen Mahlzeiten. Und weil alles so gut lief, dachte ich mir, ich fordere das Glück nicht heraus und verzichte diesmal auf ein großes Rumms am Silvesterabend. Meine Frau findet es nämlich gar nicht gut, wenn ich Geld für Knallereien ausgebe. Rausge-schmissenes Geld, sagt sie. Naja, genau genommen, in die Luft gejagtes Geld. So haben wir um Mitternacht nur den Sektkorken knallen lassen, haben uns danach warm angezogen und sind nach draußen gegangen. Und was soll ich sagen … meine Frau hat recht (hoffentlich liest sie das nicht). So war es viel entspannter. Ich musste mich nicht ärgern, weil Feuerzeug oder Streichhölzer nicht zünden wollen oder weil das Batteriefeuerwerk nur ein klägliches „pfffffffff“ hören lässt und ein paar Sekunden qualmt, bevor es ganz erlischt. Wir konnten alle entspannt in den Nachthimmel schauen und die bunten Leuchtpunkte am Himmel genießen. Und wissen Sie, was das beste daran war? Am nächsten Tag mussten wir nicht raus in die Kälte, um dort aufzuräumen. Wir konnten ausschlafen und den Rest des Feiertags in Ruhe ausklingen lassen. Aber darüber hatte ich mich zu früh gefreut! Als ich am nächsten Tag zum Dienst angerückt bin, sah es ganz anders aus – da gab es noch genug Feuerwerksreste, die beseitigt werden wollten. Vielleicht sollte meine Frau mal unseren Mietern ins Gewissen reden … Bis später, Ihr Mädchen für alles

Zurück