Giuseppe empfiehlt: Gnocci

Gnocchi haben in Bella Italia eine ebenso lange Tradition wie Nudeln. Nocken oder Nockerln, italienisch Gnocchi, sind eiförmige oder spätzleähnlich geformte Teigmassen. In Sardinien zum Beispiel werden die „malloreddus“, kleine Gnocchi, aus Mehl und Wasser gemacht, in Rom gibt es Gnocchi aus Weizen- bzw. Maisgrieß. Lange machte man die Klößchen nur aus Mehl und Wasser – Kartoffeln verbreiteten sich nämlich erst Anfang des 19. Jahrhunderts in Italien. Beim Begriff wird von der seit dem 1. Jahrhundert nachgewiesenen technischen Bezeichnung „Nocken” ausgegangen, was den Vorsprung an einer Scheibe oder Welle bezeichnet. Auch wenn das Rezept für Gnocchi von Region zu Region variiert – am bekanntesten sind heute die „gnocchi di patate“. Sie bestehen aus mehlig kochenden Kartoffeln, etwas Mehl und eventuell Ei. Gegart wird dieser in der Regel in Salzwasser und dient häufig als Suppeneinlage oder Beilage. Wenn sie ein eigenes Gericht darstellen, werden sie gern mit Käse überbacken oder, besonders als Gnocchi in der italienischen Küche, als erster Hauptgang ähnlich wie Nudeln zubereitet. Besonders beliebt: Gnocchi alla Sorrentina. Ganz simpel und so lecker – Tomatensauce, Mozzarella und Gnocchi – mehr braucht man nicht, um sich Gabel für Gabel in den Italienurlaub wegzuträumen. Buon Appetito wünscht Ihnen Giuseppe Sardella vom Ristorante Dolce Vita

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