Die Stadtfelder: Leise und aufgeräumt

Meine Eltern gehen mir in letzter Zeit ziemlich auf den Keks. Sie sind aber der Meinung, dass es eher andersherum ist. Das liegt am Alter, sagt meine Mum dann immer. Fragt sich nur, ob an meinem oder an ihrem … Jedenfalls meckern sie oft rum. „Komm nicht zu spät zum Essen.“ „Besetz das Badezimmer nicht so lange.“ „Räum deine Sachen weg!“ „Mach die Musik leiser.“ Und solche Sachen.

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Film verrückt: Tipps von Lars Johansen

In dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. 1976 entstand „Die Braut des Satans“, der auf absehbare Zeit der letzte Horrorfilm der berühmten Firma „Hammer“ werden sollte. Diese deutsch-englische Gemeinschaftsproduktion hat immerhin eine blutjunge Nastassja Kinski als Nonne aufzuweisen, die dem Satan geopfert werden soll, damit er die Erde beherrschen kann.

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Standpunkt Breiter Weg: Die Apokalypse vor der Apokalypse

Grüne/future!, Linke und SPD haben im Magdeburger Rathaus die „Klimakrise“ ausgerufen. 4.000 Demonstranten sind am selben Tag für sofortige und drastische Maßnahmen fürs Klima durch die Innenstadt gelaufen. Der Wunsch nach einer „härteren“ Gangart wird lauter. Der Klima-Aktivistin Luisa Neubauer reichen Demos schon lange nicht mehr. In der „Zeit“ ruft sie zu „zivilem Ungehorsam“ auf, mit Straßen- und Brückensperrungen zum Beispiel.

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Mit oder ohne …

Da sich der Sommer dem Ende zuneigt, äußerte mein Freund vor ein paar Tagen den Wunsch, nochmal einen Grillabend mit Freunden zu veranstalten. Der passende Tag war schnell gefunden. Die Gäste ließen mit ihrer Zusage ebenfalls nicht auf sich warten. Das Wetter musste natürlich mitspielen und alles für ein Zusammentreffen hungriger Menschen Notwendige besorgt werden. „Keine Sorge“, verkündete mein Freund zuversichtlich, „wir kümmern uns darum.“ Wir?

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Salongeflüster: Frisur wählen

Meine Kunden nerven mich mal wieder. Sie möchten sich nicht länger geschnitten fühlen. „Wir werden abgehängt“ oder „Wir möchten abgeholt und mitgenommen werden“, so jammern sie. Und dann klagen sie über den schlechten Service. Immer würde ich ihnen den Kopf waschen, wenn sie über wichtige Themen reden wollen. Es gäbe Denkverbote und Tabus. Sie fragen mich ernsthaft, warum ich mich weigere, Glatzen und Langhaarfrisuren zu kombinieren.

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Römers Reich: Aggressive Mikroaggression

Lesen oder hören Sie heute des Öfteren von sogenannten Mikroaggressionen? Mir geht es jedenfalls so. Wenn Menschen nicht angemessen angesprochen oder benannt werden, könnten sie sich von einem Begriff in ihrer Persönlichkeit verletzt fühlen. Tritt mir niemand zu nahe, würde ich auch keine oder keinen anderen mit Worten verletzen wollen.

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