Zeitreise: Breiter Weg 98

Nicht nur für die modebewussten Damen und Herren war der Breite Weg erste Adresse beim Kauf von Bekleidung und Accessoires. Hier waren zahlreiche Geschäfte zu finden, die für jeden Geldbeutel Waren anboten. Aber auch Dienstleistungen und die sogenannten Waren des täglichen Bedarfs fand man neben dem Marktplatz in den Geschäften auf dem Breiten Weg. Im Haus Nummer 98, das schon in den Akten vor der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg verzeichnet war, hatten schon immer Handwerker das Sagen. Ob Büchsenmacher, Kürschner oder Seiler – die Adresse, die bis 1650 den Namen „Zur hölzernen Traufe” (später „Zum alten Stern”) trug, gehörte zu den Geschäftsadressen der Stadt. 1865 erfolgte der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses, in der bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein Friseur und die Bäckerei Sporleder ihrem Tagewerk nachgingen.

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