Mädchen für alles: Düngen statt mähen

Oft berichte ich ja an dieser Stelle darüber, wie abwechslungsreich, interessant und auch lustig der Job als Hauswart bei der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke sein kann. Aber manchmal … manchmal ist er auch echt eklig und stinkt bis zum Himmel. Also nicht die Tätigkeit an sich, sondern die Hundehaufen, mit denen man im Berufsalltag konfrontiert wird und die in allen Formen und Farben auf den Grünflächen verteilt sind. Hunde können leider nicht die „Klospülung betätigen“, wenn sie ihr Geschäft verrichtet haben, also muss der Besitzer das erledigen. Scheinbar ist das jedoch von einigen zu viel verlangt … Besonders große Freude bereiten die Haufen beim Rasenmähen. Dann klebt die Schiete so wunderbar an den Messern der Maschine. Lecker! Da es in den vergangenen Wochen ziemlich warm war und es äußerst selten geregnet hat, kamen die Rasenmäher auch nicht so häufig zum Einsatz. Die Situation auf den Grünflächen dürfte also recht bescheiden sein – sowohl was die Qualität des Rasens als auch die Quantität der Hundehaufen betrifft. Vielleicht sollte ich demnächst mal eine „Leerfahrt“ machen. Nach und nach alles abgrasen … nicht um des Rasenmähens Willen, sondern um die Schiete zu verteilen, bevor es wieder regnet und die Haufen zu einer klebrigen Masse werden. Jetzt dürfte das doch super funktionieren. Ist schließlich alles ganz trocken und zerbröselt zu Staub. So könnte man die Kacke unschädlich machen und gleich noch den Rasen damit düngen. Vielleicht bewirkt das sogar Wunder, wenn es dann das nächste Mal auf das Grün regnet. Bis später, Ihr Mädchen für alles

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