Pro Engagement ausgezeichnet

Engagement soll sich lohnen – und sei es „nur“, dass in der Öffentlichkeit darauf hingewiesen wird. Für ihr Engagement, das größer ist als gesetzlich gefordert, wurden jetzt drei Unternehmen mit dem Preis „Pro Engagement“ ausgezeichnet. Dabei geht es darum, behinderten Menschen eine Chance auf dem Arbeitsplatz zu geben. Ein wesentlicher Aspekt, um das Leben selbstbestimmt gestalten zu können. Trotz gesetzlicher Vorgabe gehört dies noch lange nicht zum Alltag. Umso erfreulicher ist es, wenn Arbeitgeber mehr tun als im Gesetz verankert ist. Drei erhielten dafür nun die Anerkennung mit dem Ehrenpreis „Pro Engagement“: die Magdeburger Firma Petromax, die Stadt Magdeburg und das Diakonissen-Mutterhaus Cecilienstift Halberstadt. Das Foto zeigt die Gewinnerbetriebe und Laudatoren sowie Ministerpräsident Reiner Haseloff als Schirmherr und den Landesbehindertenbeauftragten Adrian Maerevoet. „Für uns ist entscheidend, wer ins Team passt und welche Fähigkeiten die Person mitbringt“, betonte Dr. Christin Taureck (r.), Geschäftsführerin von Pertromax. Bei einem Praktikum können beide Seiten testen, ob Tätigkeit, Umfeld und das Miteinander passen. So hatten drei von sechs Neueinstellungen eine anerkannte Behinderung, obwohl das Familienunternehmen nicht zu den gesetzlich verpflichteten gehört. „Es ist uns eine Herzenssache“, betont Christin Taureck. Foto: Viktoria Kühne

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